Weltwoche veröffentlicht Balthus-Interview gegen deren Willen
Die Berliner Edelprostituierte Salomé Balthus will mit der Weltwoche nichts zu tun haben. Ein Journalist hat sie als Escort gebucht – und darüber geschrieben.
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Die Berliner Edelprostituierte Salomé Balthus will mit der Weltwoche nichts zu tun haben. Ein Journalist hat sie als Escort gebucht – und darüber geschrieben.
Das Tamedia-Newsportal will verstärkt auf Videos setzen – und sucht Personal für einen Web-TV-Kanal.
Die «Basler Zeitung» hat versucht, dänische Ghetto-Kriterien auf Basel umzumünzen, und ist damit ganz böse auf die Nase gefallen. Was die Zeitung aber nicht davon abhält, auf Biegen und Brechen an ihrer haarsträubenden These festzuhalten.
Der schweizerische Presserat will sich reformieren. So sollen die Verfahren verkürzt werden. Und der Presserat soll aufgrund seiner staatstragenden Haltung öffentliche Gelder erhalten. Medienanwalt Markus Prazeller bezweifelt, dass diese Reformen viel bringen. Der Presserat erliege bisweilen einem Aktionismus und gefährde mit der Forderung nach öffentlichen Geldern seine Rolle als Selbstregulierungsgremium. Die Replik von Markus Spillmann, Präsident Stiftung Schweizer Presserat.
Junge Menschen arbeiten oft am Rande des Prekariats. Im Journalismus ist das besonders fatal: Weil fast nur noch Kinder wohlhabender Eltern den Beruf ergreifen können, verfestigt sich ein gesellschaftliches Problem.
In Russland können Journalisten, Blogger und Nutzer Sozialer Medien in Zukunft als «ausländische Agenten» eingestuft werden. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete dazu einen Zusatz zu einem Gesetz von 2017.
Die «Basler Zeitung» druckte letzte Woche über 20 Fahndungsfotos ab. Sie hatte diese Bilder von der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, welche damit mutmasslich gewalttätige Demonstranten sucht. Wie ist dieses Vorgehen medienrechtlich und -ethisch zu beurteilen?