Linkedin setzt auf eigenen Journalismus
Das auf Business-Kontakte spezialisierte soziale Netzwerk Linkedin baut sein journalistisches Angebot aus. Schon heute arbeiten rund 50 Medienschaffende für das Portal. «Wir machen mehr und mehr unseren eigenen Journalismus», sagt Isabelle Roughol, Chefredaktorin von Linkedin. Dazu kann das Unternehmen auch die Informationen abschöpfen und auswerten, welche die Nutzer auf dem Portal publizieren. So wurde kürzlich ein Artikel veröffentlicht, der aufzeigen konnte, dass es in den US-Städten Denver und Seattle zu wenige Krankenschwestern gibt, weil die Löhne nicht Schritt halten können mit den steigenden Lebenshaltungskosten. Damit geht Linkedin einen andere Weg als etwa Facebook, das sich «nur» als Technologieunternehmen und Plattform versteht und keine eigenen Inhalte anbieten will.