Autor

Ronnie Grob

Ein Walder steht die Männlein

Seit einem Jahr ist Marc Walder CEO von Ringier. Zu seinen Führungsaufgaben gehört es seither auch, Personal zu verabschieden, was Walder diplomatisch, aber unterschiedlich macht. Eine Liste mit Abschiedsfloskeln von herzlich bis unterkühlt.

Kollektiv der Konservativen

«Das Magazin» bietet dem Internetkritiker Evgeny Morozov eine unkritische Plattform. Nichts gegen Internetkritik, doch solange die grossen, auch positiven Umwälzungen durch das Netz von den etablierten Journalisten verschwiegen werden, kann keine vernünftige Debatte stattfinden. Erst recht nicht in den Schweizer Medien, wo es keine Autoren gibt, die sich kontinuierlich mit dem Thema befassen und differenzierte Weiterlesen …

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Lernen von Kalle

Während Zeitungen reihum in die Krise stürzen, kann sich die Berliner «Tageszeitung» erstaunlich gut halten. Ihr Vorteil: Sie war schon immer dazu gezwungen, auf die Leser als Haupteinnahmequelle zu setzen und nicht auf Anzeigenkunden. Karl-Heinz «Kalle» Ruch, seit der Gründung vor 35 Jahren Geschäftsführer der linken Zeitung, zum Erfolgsmodell der Taz auf Papier und im Weiterlesen …

In und mit der Elite

Die Doktorarbeit von Uwe Krüger untersucht, welchen Einfluss Eliten auf die Berichterstattung haben und zeigt die Sozialen Netzwerke der Ranghöchsten in Wirtschaft, Politik und Journalismus offline. Statt einen offenen Marktplatz an Ideen abzubilden, vertreten Journalisten oft die Positionen der Herrschenden und Agierenden.

Meine Bewerbung als Mitglied der Eidg. Medienkommission

Der Bundesrat sucht für die neue «Eidgenössische Medienkommission» 14 Mitglieder – sie sollen Regierung und Verwaltung künftig in Medienfragen beraten. Schon diesen Frühling soll verkündigt werden, wer dem neuen Gremium unter der Leitung von Professor Otfried Jarren angehört. Höchste Zeit also, sich zu bewerben.

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Sorry? Not me.

Die Debatte um die Vergangenheit von Res Strehle zeigt, wo es harzt in den Schweizer Medienbetrieben. Weil es keine Kultur des Eingestehens von Fehlern gibt, hat die offene Kritik einen schweren Stand. Während eigenes Fehlverhalten nachsichtig behandelt wird, werden anderen selbst kleinste Vergehen noch nach Jahren vorgehalten. Was ist denn so schwierig daran, Verfehlungen einzugestehen, Weiterlesen …

Wer kann, zieht hier hin

Monika Zech von der «Tageswoche» verbringt Mitte Januar drei Tage in Berlin-Neukölln. Ihr Bericht darüber bleibt an der Oberfläche und kommt mindestens fünf Jahre zu spät. Der Titel des Artikels ist faktisch falsch. So ist das keine Alternative zur «Basler Zeitung».