Autor

Robert Ruoff

Eine Sternstunde des Service public: «Wenn wir jetzt schon miteinander denken …»

Es ist bezeichnend für den Zustand der Medien im Allgemeinen und den Service public im Speziellen: Foren für die wesentlichen Fragen zur Zukunft der öffentlichen Kommunikation fristen ein Dasein am Rand der Programme und Plattformen. Regelmässig Raum dafür bietet die «Sternstunde Philosophie» vom Schweizer Fernsehen SRF. So auch jüngst wieder beim angeregten und anregenden Gespräch Weiterlesen …

«Unser Auftrag ist es, die digitalen Möglichkeiten zu nutzen, um den Leistungsauftrag zu erfüllen und dabei das gesamte Publikum zu erreichen»

Die SRG befindet sich in einer der schwierigsten Umbruchphasen in ihrer bald 90-jährigen Geschichte. Unter Spardruck will sie das publizistische Angebot der veränderten Mediennuztung anpassen. Weil die Nutzung der digitalen Plattformen stark zunimmt, müsse sich die Inhalteproduktion zunehmend von den Verbreitungskanälen loslösen. SRG-Generaldirektor Gilles Marchand erklärt im Gespräch mit der MEDIENWOCHE, wie das gelingen soll. Weiterlesen …

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Mit «mehr Medienpatriotismus» für mehr «demokratierelevanten Journalismus»

Das aktuelle «Jahrbuch Qualität der Medien» plädiert für einen «Medienpatriotismus». So wie man in der Schweiz parteiübergreifend für die direkte Demokratie einstehe, so solle sich die Öffentlichkeit auch für einen qualifizierten Journalismus engagieren. Das Plädoyer fusst auf den Befunden der Herausgeber des «Jahrbuchs». Im Jahr 2010 hat der theoretisch sattelfeste und medienpolitisch engagierte Soziologe Kurt Weiterlesen …

Die Finanzierung der Medienqualität ist eine Zukunftsaufgabe

Das Wegbrechen der Werbegelder wirft für die Medien existenzielle Fragen auf: Die SRG sucht den Befreiungsschlag und will das Heft selbst in die Hand nehmen. Bei Tamedia zeigt sich derweil ein perverses Paradox: Wo früher Inserate standen, prangen heute kommerzielle Botschaften im Journalismusgewand. Als ich am 24. September um 19 Uhr 53 den Fernseher ausschaltete, Weiterlesen …

Medienförderung: Zwischen hehren Zielen und gemeinem Business

Der neueste Vorschlag für eine staatliche Medienförderung trägt die Handschrift der Zeitungsverleger und dient vor allem dem Strukturerhalt ihrer Geschäftsmodelle. Für einen Journalismus mit Zukunft braucht es andere Rezepte. Mit hehren Zielen hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga ein Massnahmenpaket für die Medienförderung angekündigt. Die direkte Demokratie brauche starke und unabhängige Medien. Die Medienökonomie sei in der Weiterlesen …

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SRG und Politik: Nach der Zerreissprobe der Annäherungsversuch

SRF-Direktorin Nathalie Wappler weckt mit einer Audiostrategie Hoffnungen für das bedrohte Radiostudio Bern: Die Eckpunkte des Projekts zeigen in Richtung eines Gleichgewichts zwischen der Bundesstadt und Zürich. Ein paar Puzzleteile, die noch fehlen, lassen sich leicht finden. Der Tag, an dem SRF-Direktorin Nathalie Wappler das Projekt einer neuen Audiostrategie bekanntgab, wurde so ein bisschen der Weiterlesen …

Ein Schlag ins Zentrum der Festung SRG

Die Führungsspitze der SRG ist gefangen in ihren eigenen Organisationsvorstellungen. Sie ist nicht imstande, adäquat auf die Kritik an ihrer Standortpolitik zu reagieren. Nach dem deutlichen Entscheid des Nationalrats muss sich nun etwas bewegen. Es ist ein Fiasko. Am 30. Mai 2018 hat SRG-Generaldirektor Gilles Marchand in der Runde seiner Direktoren festgestellt, dass die SRG Weiterlesen …