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Medienwoche Archiv

«Mediaagenturen haben ein parasitäres Geschäftsmodell und sind überflüssig»

Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt der Privat-TV-Pionier und Medienunternehmer Helmut Thoma, warum er den Einfluss der Mediaagenturen auf die Meinungsbildung und  auf die Medienvielfalt für gefährlich und schädlich hält. Die Marktteilnehmer seien aber unwillig zur Selbstregulierung. Deshalb bleibe nur der Weg über den Gesetzgeber, fordert Thoma.

Warum Journalismus im Internet kein Geld verdient

Warum ist mit publizistischen Inhalten im Internet kaum Geld zu verdienen? Es liegt an der unendlichen Konkurrenz im Netz, der unangenehm daherkommenden Werbung und den daraus resultierenden Werbeblockern sowie an einer ungleichen und unfairen Behandlung gegenüber Print.

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Sag mir, wo du stehst

Weil Ringier sein Werbegeschäft mit der SRG und der Swisscom zusammenlegen will, kommt es im Verlegerverband zum Eklat: Das Zürcher Medienhaus verlässt die Branchenorganisation wegen unüberbrückbarer Differenzen in der Haltung zur SRG. Der Verband Schweizer Medien verliert damit an Gewicht, das schon vorher zu schwinden begann. Eine Chance für eine Standortbestimmung und einen Neustart.

Und plötzlich arbeitslos

Was es heisst, unerwartet die Stelle zu verlieren: Vor einem Jahr traf es unseren Kolumnisten, nachdem er den Chefredaktorenposten von Radio 1 verlassen hatte. Wie hat er die Zeit danach erlebt? Was half ihm, die Arbeitslosigkeit durchzuhalten? Und wie fand er schliesslich zum Schweizer ElternMagazin?

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Viele journalistische Projekte im Internet bleiben Herzensangelegenheiten, denn Werbegelder gibt es dafür kaum. Wer Geld verdienen will, muss sich ganz auf eine hohe Zahl von Seitenaufrufen und Interaktionen in Sozialen Medien konzentrieren. Der Journalismus verändert sich dadurch. Oder schafft sich ab.

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Der Journalismus im Internet ist eine Enttäuschung. Denn damit Du diesen Text liest, brauchst Du so eine Schlagzeile.

Für den Journalismus ist das Internet ein Eldorado der Möglichkeiten. Und doch eine einzige Enttäuschung: Weil damit kaum Erlöse erzielt werden, findet der grosse Teil des wertvollen Journalismus immer noch ausserhalb statt. Geld verdienen lässt sich vor allem mit schreierischen, journalismusfernen Inhalten.