DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

«Gratwanderung zwischen Wettbewerb und Monopol»

Nach dem Ja der Schweizer Bevölkerung zur neuen Medienabgabe liegt der Ball nun beim Bundesamt für Kommunikation. Dessen Direktor Philipp Metzger erklärt im Gespräch, warum das knappe Abstimmungsergebnis keinen Einfluss auf die Umsetzung der Vorlage hat, wie er eine Service-public-Debatte ohne Denkverbote führen will und weshalb der SRG Druck und Wettbewerb gut tun.

Endzeit im Treibhaus

Literaturkritik heisst heute nur noch Querlesen und Abarbeiten – mit dem Ergebnis eines trivialen Literaturjournalismus, frei von Reflexion und Kritik. Darauf kann das Netz nur beschränkt reagieren, weil es auch Teil des Problems ist. Als wenig hilfreich erweist es sich zudem, wenn sich das vermeintlich Neue als das Alte entpuppt. Anmerkungen und Beobachtungen zur laufenden Weiterlesen …

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Transparenz ist kein Selbstzweck

Bereits in ein paar Wochen will die SRG offenlegen, was einzelne Radio- und TV-Sendungen kosten. Vorbild dafür ist das deutsche ZDF. Doch die Transparenz-Offensive droht nach hinten loszugehen. Denn Zahlen allein sagen nichts. Sie müssen erklärt werden. Das ist der SRG bisher nur schlecht gelungen.

Lust und Leiden eines Linksammlers

Warum höre ich nach fast neun Jahren auf mit der wochentäglichen Linkempfehlung «6 vor 9» auf Bildblog.de? Weil die Auswahl und Präsentation von Links alltäglicher geworden ist. Weil die Zukunft des Journalismus immer noch nicht geklärt ist. Und weil es eben kein Kinderspiel ist, Medienkritik jeden Morgen fehlerfrei zusammenzufassen.

Die Krise, die Medien und die Fakten

Was wir über Griechenland, ja über die Griechenlandkrise wissen, wissen wir durch die Massenmedien. Was die wiederum wissen, wissen wir nicht immer. So kommt es, dass unser Griechenlandbild mitunter verzerrt und unvollständig ist.

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Klare Form im Korsett

Nur Schimpfen über die SRG bringt nichts, findet unser Autor. Wenn schon, muss der Leistungsauftrag radikal gekürzt werden. Denn um den Service public zu ermöglichen, reicht eine werbefreie Berichterstattung über Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft völlig aus. Dafür aber auf allen Kanälen. Wir dokumentieren seinen Debattenbeitrag, den zuerst das Magazin «Schweizer Monat» veröffentlicht hat.

Beziehungen statt Kampagnen

Was tun gegen die zunehmende Wirkungslosigkeit klassischer Werbung? Eine Antwort heisst Content-Marketing. Informativen und unterhaltende Stories, die nur indirekt eine kommerzielle Botschaft transportieren, können die Wahrnehmungsbarrieren überwinden. Noch tut sich die Werbebranche schwer mit der neuen Spielart kommerzieller Kommunikation.