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Medienwoche Archiv

«Die Unabhängigkeit vom Werbemarkt ist der Traum aller Verleger»

Mit der Etablierung von 20 Minuten im Schweizer Medienmarkt hat Rolf Bollmann ein lukratives Gratismodell begründet, gegen das er seither als Manager von Bezahlzeitungen ankämpfen muss. Im MEDIENWOCHE-Interview spricht der 65-jährige BZM-CEO über die Basler Zeitung und Tamedia, die Lancierung von BaZ Kompakt, die Dummheit und das Unvermögen seiner Vorgänger, die Zukunftschancen von Newsportalen sowie Weiterlesen …

Ideale muss man sich erst leisten können

Mehr «good news» und weniger Eitelkeit im Journalismus – was Hans Leyendecker und Ulrik Haagerup dieser Tage propagierten, macht Mut. Und dürfte dem einen oder anderen Nachwuchsjournalisten Hoffnung geben. Doch mit der Hoffnung ist es schnell vorbei, wenn sie auf die Realität der Generation Praktikum trifft.

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Was (fast) alle nutzen, sollen auch alle zahlen

Die geplante Medienabgabe ist mehr als nur ein neues Finanzierungssystem für Radio und Fernsehen. Sie verpflichtet den öffentlichen Rundfunk noch stärker als bisher auf seinen Service-public-Auftrag. Das erfordert eine solide Legitimation. In diesem Jahr werden die Weichen gestellt. Was bisher geschah.

Gleichgewicht droht zu kippen

Die Wissenschaft verschanzt sich nicht mehr länger im Elfenbeinturm. Durch aktive Medienarbeit und neue Medien wollen Forscher ihre Ergebnisse dem Publikum näherbringen. Gleichzeitig schwinden die Ressourcen im Wissenschaftsjournalismus. Das kann zu einem ungesunden Ungleichgewicht führen.

Es steht schlecht um das Geschlecht

Kürzlich feierte die WOZ das 30-jährige Bestehen des Binnen-I: LehrerInnen, PolizistInnen, MörderInnen usw. «Typografischer Unsinn!» finden die einen, «politisches Statement!» entgegnen die anderen. Das Thema erhitzt die Gemüter schon lange nicht mehr, und die WOZ-Hausregeln haben sich kaum über die eigene Gartenmauer hinweg verbreitet. Ein aktueller Blick auf geschlechtergerechte Schreibweisen.

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Internet kaputt! Nicht kaputt!

2014 startet mit einer Grossdebatte um das Internet und die Überwachung. Nach einem Text von Sascha Lobo erscheinen Beiträge von Guido Berger, Wolfgang Michal, Evgeny Morozov, Stefan Betschon, Michael Seemann, Oliver Georgi, Jeanette Hofmann und Constantin Seibt. Ein Überblick mit Einordnung.

Den Kommentarmüll versilbern?

Viele Online-Medien haben ein Problem mit der Qualität ihrer Leserreaktionen. Gleichzeitig zählen die Kommentarbereiche zu den beliebtesten Rubriken. Darauf verzichten, geht schlecht. Aber wieso nicht hinter eine Paywall verbannen und so den negativen Imagetransfer auf die Medienmarke minimieren? Der Tages-Anzeiger hat das Modell geprüft.