Von der Revolutionshilfe zur Staatsstütze
Der Arabische Frühling weckte einst die Hoffnung auf „Facebook-Revolutionen“. In Coronazeiten gibt sich Facebook hingegen staatstragend. Der Konzern wirkt dabei eher unglaubwürdig. Ein Kommentar.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Der Arabische Frühling weckte einst die Hoffnung auf „Facebook-Revolutionen“. In Coronazeiten gibt sich Facebook hingegen staatstragend. Der Konzern wirkt dabei eher unglaubwürdig. Ein Kommentar.
Nachdem TikTok Anfang der Woche erneut wegen seiner Moderationsrichtlinien für Inhalte unter Beschuss geraten war, hat die Plattform nun einen neuen, in den USA ansässigen Content Advisory Council angekündigt. Der soll helfen, ihre Moderationsrichtlinien zu stärken und die Praktiken der Plattform zu verbessern.
In den sozialen Medien ist Politik häufig männerdominiert. Auf Instagram jedoch sorgen junge Frauen dafür, dass überhaupt über das Thema gesprochen wird.
An der Münchner Sicherheitskonferenz sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg, dass das Online-Netzwerk täglich rund eine Million gefälschte Accounts lösche. Bei Wahlen und dem Datenschutz müsste es mehr staatliche Regulierungen geben.
Mit den täglich neuen Meldungen über die Ausbreitung der Krankheit und den steigenden Todesfällen verbreiten Nutzer bewusst und unbewusst Falschmeldungen und krude Theorien über das Virus. Wir haben einige der am meisten geteilten Fake-News zusammengestellt.
Die Massenproteste im Libanon finden nicht nur auf der Straße statt: Junge Aktivisten kämpfen im Internet gegen Fehlinformationen – mit modernsten Methoden und einer eigens programmierten App.
Soziale Medien sind längst die Fünfte Gewalt – nur hat die Politik das größtenteils noch nicht begriffen. Das zeigt auch das Ergebnis der Europawahl, meint Philipp Jessen von Storymachine. Wer in Zukunft noch relevant sein will, müsse radikal umdenken.