«Der beste Journalismus ist heute besser denn je»
Medienforscher Rasmus Kleis Nielsen ist überzeugt, dass etablierte Blätter Vertrauen genießen. Sie müssten sich aber die Frage stellen: Was ist für den Leser wichtig?
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Medienforscher Rasmus Kleis Nielsen ist überzeugt, dass etablierte Blätter Vertrauen genießen. Sie müssten sich aber die Frage stellen: Was ist für den Leser wichtig?
Yaman Abuibaid und Dare Adebanjo aus Kanada erfinden Geschichten über Donald Trump, Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau, Drogen und Flüchtlinge – und machen damit Tausende von US-Dollar im Monat.
Ein Buch über Manipulationen der Leitmedien hat der Journalist Prof. Dr. Ulrich Teusch geschrieben. In „Lückenpresse“ unterstellt der 57-Jährige den „Mainstreammedien“, bewusst Informationen zu unterdrücken, einseitig zu berichten und mit zweierlei Mass zu messen. Der Träger des Roman-Herzog-Medienpreises appelliert an die Leser, der Branche – auch sich selbst – mit Skepsis zu begegnen und spricht Weiterlesen …
Im Netz laufen gefälschte Nachrichten immer besser. Sie werden professionell gemacht und sind nicht gleich als Satire zu erkennen. Es scheint einen Bedarf an Lügenmärchen zu geben.
Wie können Medien das Vertrauen ihrer Zuschauer, Leser und Hörer zurückgewinnen? Denn jenseits all derer, die immer nur „Lügenpresse“ skandieren, kommen unterschiedliche Studien aus der jüngsten Zeit zu ähnlichen Ergebnissen: Viele Bürger misstrauen der Arbeit der Journalistinnen und Journalisten. Allerdings belegen frühere Untersuchungen, dass dieser sogenannte Vertrauensverlust in den vergangenen Jahren noch gravierender war.
Susanne Gaschke bemängelt in einem Essay in der „Welt am Sonntag“ die „Hybris der Journalisten“. Und geht mit schlechtem Beispiel voran.
Medien sind in der Bevölkerung mittlerweile ebenso unbeliebt wie viele Politiker. Der Journalismus geriert sich als vierte Gewalt. Wie konnte es zu diesem fatalen Zerwürfnis kommen?