Thema mit 16 Beiträgen

Grossbritannien

Brexit als Lebenselixier des britischen Boulevards

Als wäre nichts gewesen: Sechs Jahre nach dem grossen Abhörskandal mischen die britischen Boulevardmedien wieder munter in der Politik mit. Im Prozess zum EU-Austritt Grossbritanniens fanden Blätter wie The Sun oder Daily Mail zur alten Form zurück und befeuern den Brexit.

Harte Gesetze für Überwachung und gegen Whistleblower

Die britische Regierung setzt alles daran, den investigativen Journalismus zu kriminalisieren. Mit dem neuen Überwachungsgesetz und der geplanten Verschärfung der Bestimmungen für Whistleblowing würde der Preis für Enthüllungen, wie jene von Edward Snowden, massiv in die Höhe getrieben, sagt «Guardian»-Journalist und Buchautor Ian Cobain.

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Dezente Reform des britischen Rundfunks

Auf die Leistungen der BBC wollen selbst ihre schärfsten Kritiker nicht verzichten. Die erneuerte Konzession, die 2017 für elf Jahre in Kraft tritt, sieht darum nur punktuelle Anpassungen vor und nicht die ursprünglich erwartete Radikalkur.

Britische Medien in der winzigen Blase von Westminster

Journalisten in England treten im Umgang mit Labour-Chef Jeremy Corbyn nicht als Wachhunde der Demokratie auf, sondern als Kampfhunde. Selbst der als links geltende «Guardian» übt sich nicht eben in fairer Kritik am polarisierenden Parteichef. Corbyn setzt darum vermehrt auf Social Media – allerdings mit beschränktem Erfolg. Ende Juni sass Labour-Chef Jeremy Corbyn in der Weiterlesen …

Direkter Weg vom Brüssel-Bashing zum Brexit

Boris Johnson hat erfolgreich einen Feldzug gegen ein Zerrbild der EU geführt, das er als Brüssel-Korrespondent des «Daily Telegraph» selbst schuf. Es könnte sich als Pyrrhussieg erweisen: Der Brexit hat einen Flurschaden in der Presselandschaft hinterlassen.

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Auf zum letzten Gefecht!

Britische Zeitungen steigen vor der Abstimmung um den Brexit selbst in den Schützengraben. Die Medienlandschaft in Grossbritannien ist vor der Abstimmung vom nächsten Donnerstag polarisierter denn je.