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Medienwandel

Berufserfahrung behält ihren Wert

Die publizierende Branche ist im Umbruch – und nichts bleibt, wie es war. Oder doch? Roger Spindler arbeitet die Konstanten heraus, auf die sich Kreative und Produktive verlassen können, auch wenn Print unter Druck ist, die Mediennutzungsgewohnheiten sich ändern und globale Konzerne wie Google Ambitionen haben, immer noch mehr Werbegelder an sich zu binden.

Online-Journalisten bleiben zweitklassig

Nach NZZ und «20 Minuten» übernimmt auch beim Tages-Anzeiger ein Zeitungsmann die Leitung der konvergenten Redaktion. Obwohl alle Verlage wissen, dass die Zukunft der Zeitung im Netz liegt, vertrauen sie weiterhin auf Führungspersonal aus der Papierwelt.

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Vielfalt bewahren – heute und morgen

Die Buchpreisbindung passt als Kulturförderungsinstrument bestens in die neue Medienwelt. Mit fixen Preisen werden Inhalt und Qualität verkaufsentscheidend. Internationale Online-Händler wie Amazon halten sich sehr wohl an die Gesetzgebung der belieferten Länder. Ausserdem ist die Buchpreisbindung eine effiziente und schlanke Marktregulierung, weil sie ohne Subventionen und zusätzliche Bürokratie auskommt.

Das Mantra zum Medienwandel

Vor einem Jahr wurde das Jahrbuch «Qualität der Medien» veröffentlicht. Seither wird eifrig debattiert, ob die Qualität in den vergangenen Jahren nachgelassen habe. Regelmässig gipfelt die Kritik in der Behauptung, die neuen Medien brächten die Demokratie in Gefahr. Neu ist dieser Vorwurf nicht. Wann immer sich die Medienlandschaft wandelt, taucht er mit schöner Regelmässigkeit auf.