Wie Mark Thompson die «New York Times» digitalisierte
Mark Thompson war kein Zeitungsmensch und kein Amerikaner. Im Interview erzählt der Brite, wie er die wichtigste Zeitung der USA leitete.
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Mark Thompson war kein Zeitungsmensch und kein Amerikaner. Im Interview erzählt der Brite, wie er die wichtigste Zeitung der USA leitete.
Im April löste eine Karikatur des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der New York Times einen Skandal aus. Die Bildsprache sei antisemitisch, so Kritiker. Jetzt gab die Zeitung bekannt, künftig völlig auf politische Karikaturen zu verzichten. Ein Gespräch mit dem deutschen Illustrator und Künstler Christoph Niemann über die Bedeutung dieser Entscheidung und die Zukunft des Weiterlesen …
Die New York Times hat entschieden, keine politischen Karikaturen mehr zu veröffentlichen. Damit verliert auch Patrick Chappatte, einer der bekanntesten Schweizer Pressezeichner, eine prominente Plattform. Im Interview mit der MEDIENWOCHE prangert er das fehlende Rückgrat der Redaktionen an. Bild: Eddy Mottaz/Patrick Chappatte (Montage: Marco Leisi)
Die US-Tageszeitung setzt mit einer verjüngten Redaktion auf Datenjournalismus, Personalisierung und Multimedia. Klassischer Journalismus sei aber immer noch das Herzstück der Zeitung, sagte ihr Digitalchef Nick Rockwell.
Dass die New York Times so gut wie wohl keine andere Zeitung die digitale Transformation verstanden hat, ist kein Geheimnis. Quartal für Quartal kann man dem 167 Jahre alten Traditionsverlag dabei zusehen, wie es das Digitalwachstum steigert.
Der grösste Feind der New York Times ist der US-Präsident. Verlagschef Mark Thompson über Journalismus in Trump-Zeiten, Ein-Dollar-Abos und Lesegewohnheiten.
Für Donald Trump ist die New York Times «Müll; richtiger Müll». Niemals zuvor habe ein Präsident das Recht auf freie Berichterstattung über seine Amtsführung so sehr infrage gestellt, beklagt Chefredakteur Dean Baquet. Ein Radiofeature über die Wahrheitssuche in Zeiten «alternativer Fakten».