Thema mit 165 Beiträgen

NZZ

Schönwetterpiloten ohne Kompass

Am Jahresauftakt der Verleger bot die schweizerische Medienprominenz ein einigermassen desolates Bild ihrer Branche. Jeder stolpert alleine der Zukunft entgegen. Für die Highlights sorgten nicht Verlagsleute, sondern Werber und Fernsehmacher.

Eine Chance für die NZZ

Die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» steht zum Verkauf. Das haben gestern ihre beiden Besitzer Ringier und Tamedia bekanntgegeben. Als Käufer kommt eigentlich nur die NZZ infrage, die mit «Le Temps» seit zehn Jahren ein Anzeigenkombi unterhält.

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Transparenz von Fail zu Fail

Die Frage ist ein Dauerbrenner: Wie deklarieren Medien die Interessen Dritter, die ihre Berichterstattung beeinflussen, etwa Geschenke oder Vergünstigungen? Dass es mit der vielgepriesenen Transparenz nicht weit her ist, zeigen drei aktuelle Fälle fehlender oder mangelhafter Offenlegung aus Schweizer Medien. Eigentlich wäre doch alles ganz einfach. Aber offenbar immer noch kompliziert genug, dass es mit Weiterlesen …

Auf einer Glatze Locken drehen

Die Unverständlichkeit mancher Feuilleton-Texte ist nicht nur ein Problem des Schreibers, sondern auch des Rezipienten, der vermehrt nach schneller Erkenntnis sucht. Ein populäres Feuilleton wäre aber ein Widerspruch in sich.

Und jetzt noch mal auf Deutsch

Feuilletonisten pflegen hohe intellektuelle Ansprüche und drücken ihre Gedanken entsprechend komplex aus. Oft dient aber der pseudo-intellektuelle Jargon dazu, inhaltliche Schwächen zu überdecken. Dem Schwurbel auf der Schliche.

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Meine elf Jahre bei NZZ Online

«NZZ-Leser brauchen kein Papier»: 2012 ist die Alte Tante zumindest mit ihrem Werbeslogan in der digitalen Gegenwart angekommen. Bis es so weit war, hat die Neue Zürcher Zeitung immer wieder wertvolle Kompetenzen im Online-Journalismus verloren. Marc Böhler war elf Jahre, von 2000 bis 2011, Redaktor von NZZ Online und hat den Schlingerkurs hautnah miterlebt. Ein Weiterlesen …

Staatlicher Sender eingestellt: Samaras pokert hoch

Handstreichartig hat der griechische Ministerpräsident Samaras das Ende der staatlichen Rundfunkanstalten ERT besiegelt. Nicht nur bei den Mitarbeitern ist die Empörung gross. Auch die Koalition gerät unter Druck.