Inserate-Affäre in Österreich : «eXXpress» gegen Klenk
Ein kleines Boulevardmedium in Österreich raunt Verschwörung gegen den «Falter»-Chefredakteur. Dahinter stecken Kurz-nahe Medienleute.
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Ein kleines Boulevardmedium in Österreich raunt Verschwörung gegen den «Falter»-Chefredakteur. Dahinter stecken Kurz-nahe Medienleute.
Laut einer Gallup-Studie wünschen sich 74 Prozent der Befragten, dass sich die Medienförderung an Qualitätskriterien orientiert
Florian Klenk, Chefredaktor des «Falter», hat mit seiner Redaktion aufgedeckt, wie der österreichische Bundeskanzler frisierte und manipulierte – und wurde dafür von der Regierung attackiert, verklagt, verleumdet. Ein Gespräch über Journalismus in Zeiten des schwelenden Autoritarismus.
Die Finanzierung der österreichischen Medienlandschaft ist schwierig und vielschichtig. Klare Förderkriterien sind selten.
Scheinrechnungen und Chats erwecken einen hässlichen Verdacht: Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz soll in seiner Zeit als Aussenminister 2016/17 die öffentliche Meinung mit frisierten Studien manipuliert und wohlwollende Berichterstattung in Boulevardmedien gekauft haben – mit 1,2 Millionen Steuergeld. Die Hintergründe eines beispiellosen Kriminalfalls.
Servus TV hat in der Pandemie eine zweifelhafte Rolle eingenommen. In Sendungen und Dokumentationen werden die Sinnhaftigkeit der Impfung und die Anti-Corona-Massnahmen immer wieder angezweifelt, auch vom Intendanten höchstpersönlich. Vor dem Hintergrund des geringen Impftempos gerät die Corona-Berichterstattung des Senders zunehmend in Kritik. Und die Impfkampagne der Regierung schafft es nicht dagegenzuhalten.
TX-Group-Verleger Pietro Supino über „enorme Verluste“ im Werbemarkt, hohes Publikumsinteresse und das Geschäft mit Journalismus.