Der publizistische Berserker
Der streitlustige neoliberale Journalist Michael Fleischhacker leitet das Österreich-Projekt der NZZ.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Der streitlustige neoliberale Journalist Michael Fleischhacker leitet das Österreich-Projekt der NZZ.
Zahlende Kunden und Umsatz, Relevanz und das Funktionieren des Clubs nennt Veit Dengler, Geschäftsführer der NZZ-Mediengruppe, als Erfolgsfaktoren für das neue Online-Portal NZZ.at.
«Spiegel» und «Zeit» denken schon lange eher in Sprach- als in Landesgrenzen. Jetzt expandiert auch die ehrwürdige „Neue Zürcher Zeitung“ – im Netz und zunächst nur nach Österreich. Doch sie hat größere Ambitionen.
Die NZZ versucht, in Österreich eine digitale Zukunftsnische für den Journalismus zu finden. Im Moment gibt es vor allem eines: Fragezeichen.
Das sagt ein Arbeitgeber selten: «Rechtschreibfehler sind erwünscht.» In diesem Fall allerdings schon. Denn hier geht es um eine Kommunikationsagentur, welche mittels Tarnkappen die Debatten im Internet beeinflussen will.
Sie klingen wie unbedarfte, hilfsbereite Nutzer: In Blogs und Internetforen finden sich Tausende scheinbar harmlose Produktbewertungen – die aber teuer bezahlt wurden. Wie Tui, Bayer, Opel und Sigma heimlich die Meinung im Netz manipulieren.
Wie Parteien und Banken, Pharmakonzerne und Staatsunternehmen das Internet über die Wiener PR-Agentur Mhoch3 mit hunderttausenden Postings manipulierten.