Thema mit 76 Beiträgen

Roger Köppel

«Wie heisst er, Köppel?»

Interviewerfinder Tom Kummer beklagt ein seit zehn Jahren andauerndes Schreibverbot, dabei publiziert er immer wieder in Schweizer Medien. Doch statt seine Verfehlungen einzusehen und aufzuarbeiten, verdrängt er sie, nicht mal an Roger Köppel mag er sich erinnern. Der Mythos Tom Kummer lebt und Tom Kummer lebt vom Mythos Tom Kummer. Zu Besuch bei einer Lesung Weiterlesen …

Nachhilfe für die Weltwoche

Die Gerichtsshow der «Zürcher Prozesse» von Milo Rau stellte sich als hervorragende Anlage für eine gepflegte Diskussionskultur heraus. Nun ist es an der Weltwoche, aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen Konsequenzen zu ziehen. Das einzige politische Wochenmagazin der Schweiz verfügt über eine hervorragende Ausgangslage, um zu einer breit anerkannten Leitschrift zu werden.

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«Journalist des Jahres» 2011 hört auf

Nach dreissig Jahren als Journalist in Bundesbern ist Schluss. Urs Paul Engeler (62) hat per Ende Mai seine Stelle als Redaktor der Weltwoche gekündigt. Mit Engeler verlässt ein journalistisches Schwergewicht die politische Bühne – wenn er denn tatsächlich aufhört.

Bereue, Sünder!

Wenn Res Strehle die ihm von der Weltwoche vorgehaltene einstige Nähe zu Terroristen nicht kommentieren will, ist das nachvollziehbar und verständlich. Eine Stellungnahme käme zum jetzigen Zeitpunkt einem Unterwerfungsakt gleich. Aber Aussitzen hilft nicht ewig. Denn nicht nur politisch anders Gesinnte haben Fragen zu den verblüffenden Wendungen in Strehles Biografie.

Vergesst Stilnoten, Trefferpunkte zählen!

Constantin Seibt bot jüngst mit seiner fulminanten Rede gegen Weltwoche und Basler Zeitung bestes Anschauungsmaterial dafür, dass es Journalisten braucht, die mit unbequemen Fakten und Thesen zum Widerspruch herausfordern. Anders als Seibt es wahrhaben will, tragen auch die kritisierten Blätter zum publizistischen Wettbewerb bei. Wer sie als «Anti-Mainstream» abtut, macht es sich zu einfach. – Weiterlesen …

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Mein Schatz hat’s Grün so gern

Drei verschiedene Befragungen belegen klar, wem die deutschen Journalisten politisch nahe stehen: Den Grünen. Ob diese Haltung eine Auswirkung hat, ist nicht bewiesen. Es deutet aber Vieles darauf hin.

«Ja klar interessiere ich mich für Macht – was gibt es Dramatischeres?»

Als einer der besten Schreiber der Schweiz hat Constantin Seibt beim Tages-Anzeiger viele Freiheiten. Obwohl er maximale Entspanntheit verbreitet, bloggt er für seinen Arbeitgeber noch am Abend über Journalismus. Im MEDIENWOCHE-Interview redet er über Schuldenkrise und Anarchie, das Verhältnis zwischen den Journalisten, über Kaffee, Alkohol und Zigaretten und über Blocher, Köppel und Rickli.