Wie Russland die eigenen Medien überwacht
ussland will Berichte über den Lebensstandard der Führung, sexuelle Freiheit oder Friedensaktivismus systematisch unterdrücken.
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ussland will Berichte über den Lebensstandard der Führung, sexuelle Freiheit oder Friedensaktivismus systematisch unterdrücken.
So nah wie in der Ukraine sei sie den Gräueln eines Krieges noch nicht gekommen, sagt Katrin Eigendorf. In unserem Podcast spricht Holger Klein mit der ZDF-Reporterin darüber, wie sich auch Journalisten von Putin täuschen ließen, wie Eigendorf mit dem Erlebten umgeht – und weshalb sie sich von den Öffentlich-Rechtlichen manchmal weniger Behäbigkeit wünscht.
Die Journalistin, die im russischen Fernsehen gegen den Krieg in der Ukraine protestierte, schreibt jetzt für die «Welt». Die ukrainische Community ist empört.
Sogenannte OSINT-Quellen (Open Source Intelligence) bieten wichtige Informationen im Ukraine-Krieg. Doch wie kann man sie auf ihre Echtheit überprüfen? Frank Sauer, ein Experte der deutschen Bundeswehr, gibt Tipps, warnt aber auch vor den Gefahren durch manipulierte Bilder.
Facebook kommt nicht gegen russische Desinformation an. Das zeigen Daten, die WDR, NDR und «Süddeutsche Zeitung» ausgewertet haben. Die Facebook-Whistleblowerin Haugen kritisiert die Massnahmen des Konzerns als unzureichend.
Der unabhängige russische Sender TV Rain wurde vom Kreml über Jahre attackiert: wegen Kritik an Krieg und Korruption und wegen «Homosexuellen-Propaganda». Anfang März wurde er verboten. Moderator Michail Fischman musste Russland über Nacht verlassen. Ein Gespräch über das Ende der Freiheit.
Die Social-Media-Unternehmen haben russische Propaganda gesperrt. Das war richtig, geschah aber intransparent. Sie sollten schleunigst Grundlagen schaffen, wie im Social Web mit Kriegen umzugehen ist.