Thema mit 44 Beiträgen

Sexismus

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Tamedia recherchiert zu Grabschern und Grüseln

Wie gravierend ist das Problem der sexuellen Belästigung und des Sexismus in der Schweizer Medienbranche? Der Recherchedesk von Tamedia hat dazu über 3000 Journalistinnen und Journalisten befragt. Mehr als zehn Prozent haben bereits geantwortet.

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Journalistinnen küsst man nicht

Stell dir vor, du bist eine junge Journalistin, gehst zu einem Interview und wirst dort auf plumpe Weise angebaggert. Genau das ist mir vor einiger Zeit passiert. Besonders schlimm war für mich aber nicht der Vorfall, sondern was danach passierte.

Männer und Frauen beim «Spiegel»

Anlässlich von einem Jahr #MeToo blickt die stellvertretende Chefredaktorin des Hamburger Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» auf das Verhältnis von Mann und Frau im eigenen Haus im Laufe der Zeit. Dazu sprach Susanne Beyer (sie ist die erste Frau in der Chefredaktion des Magazins) mit zahlreichen Mitarbeiterinnen aus 70 Jahren «Spiegel». Vieles, was heute unvorstellbar wäre, nahm man früher hin. Etwa, dass «Spiegel»-Gründer und -Chefredaktor Rudolf Augstein Mitarbeiterinnen regelmässig im Bademantel empfing. «Das musste man akzeptieren in dieser Zeit», sagt dazu Dinah Deckstein, die seit 1982 als Wirtschaftsredaktorin arbeitet. Es sei für sie aber immer noch «ein Zeichen von Respektlosigkeit». Beyer zeichnet mit ihrem Text auch ein Sittengemälde der Bundesrepublik, da sich der Wandel der gesellschaftlichen Gepflogenheiten auch in der Redaktion des Nachrichtenmagazins spiegelte.