Private Radio- und TV-Sender – Deutliche Kritik an Bundesrätin Sommaruga
Die Medienministerin will die private TV- und Radioversorgung radikal umbauen. Doch weder die Kantone noch Parteien und Verbände goutieren ihre Pläne.
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Die Medienministerin will die private TV- und Radioversorgung radikal umbauen. Doch weder die Kantone noch Parteien und Verbände goutieren ihre Pläne.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat die Zeitungsverlegerinnen und -verleger zur Zusammenarbeit aufgerufen. Die direkte Demokratie sei auf starke einheimische Medien angewiesen, sagte sie am Mittwochabend an der Eröffnung des Swiss Media Forum im KKL Luzern.
«Le Temps» erhält den Swiss Press Award für seine Recherche zu den Missständen beim Westschweizer Radio und Fernsehen RTS. Nun gibt es Stimmen, die diese Auszeichnung für ungerechtfertigt bis skandalös halten. Schliesslich hätte die SRG-Untersuchung die falschen Anschuldigungen widerlegt. Wirklich? Das Vorgehen wirft kein gutes Licht auf die SRG-Führung. Mit einer scharf formulierten Stellungnahme machte Weiterlesen …
Ungewohnt heftig reagiert die SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf die Belästigungen bei der SRG in der Romandie. Ihr Signal ist unmissverständlich: Die Chefs haben zu lange weggeschaut. Das wird nicht mehr möglich sein. Direktor Gilles Marchand muss liefern.
Geht es nach dem Ständerat, sollen 125 Millionen Franken zusätzlich in die Medien fliessen – aber nur in die klassischen.
Medienministerin Simonetta Sommaruga pocht darauf, dass die Verleger journalistische Standards einhalten, wenn der Staat sie unterstützt. Und räumt ein, wie hilflos die Politik im Umgang mit Tech-Giganten wie Google und Facebook ist.
Schweizer Verleger erhoffen sich von Simonetta Sommaruga eine neue Medienpolitik. Die Zeit der engen SRG-CVP-Allianz ist vorbei.