Thema mit 178 Beiträgen

SRF

Diskurs im Mittelmass

Die erste Ausgabe des «Literaturclub» ohne Moderator Stefan Zweifel bleibt mittelmässig und reibt sich in gegenseitigen Unterbrechungen auf. Es fragt sich, welcher renommierte Kritiker die Leitung dieser Sendung übernehmen wollen wird.

Nicht öffentlich, sprachlos, namenlos

Vier Personen teilen sich eine Vollzeitstelle für die Redaktion des Literaturclubs. Wer dort was und in welchem Umfang tut, soll nach Ansicht des Schweizer Fernsehens nicht öffentlich werden. Tatsächlich kann die Redaktion ersatzlos gestrichen werden, denn sie produziert konkret nichts, sie ist verantwortlich für den Konflikt um ein Falschzitat, im schlechtesten Fall hält sie die Weiterlesen …

Ad Content

Chancenlos

Mit Elke Heidenreich und der SRF-Literaturredaktion gegen sich, hatte Stefan Zweifel keine Chance, sich als Moderator des «Literaturclubs» zu halten. Ohne Zweifel verliert das Schweizer Fernsehen eine wichtige Möglichkeit, sachkundig und niveauvoll über Literatur zu sprechen. Der «Literaturclub» droht zur anspruchslosen Büchersendung zu verkommen.

Erst ein halber Systemwechsel

Die vom Nationalrat beschlossene Gebührenpflicht, unabhängig von einer tatsächlichen Mediennutzung, legt den Grundstein für weiterreichende Anpassungen im Mediensystem. In einem nächsten Schritt müsste konsequenterweise das Gebührenprivileg für Radio- und TV-Unternehmen fallen. In den anstehenden Diskussionen um Service public und Medienförderung wird diese Frage aufs Tapet kommen.

Kleiner Sender, grosse Namen

Beim Westschweizer Fernsehen RTS reichen sich Minister und Staatspräsidenten die Klinke in die Hand. Was die Präsenz von internationaler Politprominenz im Programm angeht, hat RTS die Nase vorn. Das Deutschschweizer Fernsehen SRF kann da nur schlecht mithalten. Im Zweiwochentakt steht beim Westschweizer Fernsehen ein Minister oder (ehemaliger) Staatspräsident dem wohl bekanntesten Journalisten in der Romandie Weiterlesen …

Ad Content

Der Erste, Beste, Eitelste

Roger Schawinski legt mit bald 69 Jahren eine mutige, gefühlvolle Autobiografie vor. Mit seiner aussergewöhnlichen Karriere hat er die Schweizer Medienbranche in fast allen Bereichen vorwärts gebracht. Schawinskis Kritiker und Neider müssen sich fragen, was sie ihm abseits von Oberflächlichkeiten entgegenzusetzen haben.

«Wir sind immer sehr pragmatisch unterwegs»

Das Fernsehen hat die jungen Zuschauer nicht verloren. Man muss nur ein Programm bieten, das die veränderte Mediennutzung ernst nimmt. Alexander Mazzara (38) hat das mit joiz geschafft. Der junge Sender verschmilzt klassisches TV und Internet zu einem hybriden Format. Wie das funktioniert und wo die Grenzen des neuartigen Konzepts liegen, erklärt joiz-Gründer und CEO Weiterlesen …