SRG-Präsidium weiterhin in CVP-Hand
Mit Jean-Michel Cina ist das SRG-Präsidium wieder in Westschweizer Hand. Der 53-jährige CVP-Mann übernimmt seine Aufgabe im Mai 2017.
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Mit Jean-Michel Cina ist das SRG-Präsidium wieder in Westschweizer Hand. Der 53-jährige CVP-Mann übernimmt seine Aufgabe im Mai 2017.
Der Bericht des Bundesrats zum Service public im Medienbereich blendet eine essentielle Frage aus: Wie weiter, wenn die Bevölkerung der öffentlichen Finanzierung von Medien eine Absage erteilt? Doch zu No-Billag schweigt der Bundesrat. Das ist fahrlässig.
Die Werbe-Kooperation von SRG, Swisscom und Ringier wirbelte viel Staub auf. Nun fordert SRG-Generaldirektor Roger de Weck die Konkurrenz zum Nachahmen auf.
Der Historiker Jakob Tanner sieht den öffentlichen Rundfunks in einer eminenten Rolle für die Demokratie, weil der Mediensektor nicht nach einer reinen Marktlogik funktionieren kann. Er spart aber auch nicht mit Kritik an der SRG. Den Werbeverbund mit Ringier und Swisscom findet er eine «merkwürdige Sache».
Am 5. Juni stimmen wir über die Vorlage «Pro Service Public» ab. Die Initianten wollen den Lohn von SRG-Generaldirektor Roger de Weck kürzen
BDP, GLP und SP durften bis Ende 2015 nur gerade so oft in die TV-Sendung, wie ihnen das Reglement im Minimum zugesteht – die Freisinnigen, vor allem aber die SVP und die Grünen hatten mehr als doppelt so viele Einsätze.
Das Interesse von Privaten an Kooperationen mit der SRG ist grösser als erwartet. Dieses Fazit lässt sich aus Gesprächen mit Branchenvertretern und Experten ziehen.