Die SRG führt ihre Gegner vor
Die SRG, die Swisscom und das Medienhaus Ringier wollen künftig ihre Medienangebote und ihre Werbung gemeinsam vermarkten. Das sorgt in der Branche für Ärger.
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Die SRG, die Swisscom und das Medienhaus Ringier wollen künftig ihre Medienangebote und ihre Werbung gemeinsam vermarkten. Das sorgt in der Branche für Ärger.
In der «Handelszeitung» äussert sich Ringier-Chef Marc Walder zum Joint-Venture mit Swisscom und SRG. Trotz gemeinsamer Vermarktung: Walder stellt klar, dass die SRG keine Online-Werbung machen darf.
Weil Ringier sein Werbegeschäft mit der SRG und der Swisscom zusammenlegen will, kommt es im Verlegerverband zum Eklat: Das Zürcher Medienhaus verlässt die Branchenorganisation wegen unüberbrückbarer Differenzen in der Haltung zur SRG. Der Verband Schweizer Medien verliert damit an Gewicht, das schon vorher zu schwinden begann. Eine Chance für eine Standortbestimmung und einen Neustart.
Weil Ringier sein Werbegeschäft mit der SRG und der Swisscom zusammenlegen will, kommt es im Verlegerverband zum Eklat: Das Zürcher Medienhaus verlässt die Branchenorganisation wegen unüberbrückbarer Differenzen in der Haltung zur SRG. Der Verband Schweizer Medien verliert damit an Gewicht, das schon vorher zu schwinden begann. Eine Chance für eine Standortbestimmung und einen Neustart.
Die Zusammenarbeit von SRG, Swisscom und Ringier stösst den Verlegern sauer auf. Nun prüfen sie, wie sie sich dagegen wehren können.
SRG, Swisscom und Ringier verbinden sich zu einer schwierigen Partnerschaft und spalten damit nicht zum ersten Mal die Schweizer Verlegerschar.
Seit heute Donnerstag ist die Schweizer Medienwelt eine andere. Vorbei die Zeiten, als sich die hiesigen Medienhäuser und Verleger in wirklicher oder vorgespielter Vertrautheit suhlten.