Thema mit 75 Beiträgen

SVP

«Das ist Provokation, nicht Kritik»

Claudio Zanetti teilt gerne aus: Journalisten nennt er schon mal «Idioten» und links sind für ihn sowieso die meisten, besonders jene beim «zwangsgebührenfinanzierten Staatsradio». Eigentlich wäre er selber gerne Journalist geworden. Doch daraus wurde nichts. Dafür schiesst der SVP-Politiker jetzt umso schärfer gegen missliebige Medienschaffende. Was Zanetti als Medienkritik versteht, empfinden die Angegriffenen als reine Weiterlesen …

Dann doch anders überlegt

Der Nationalrat hat es mit hauchdünnem Mehr abgelehnt, die Radio- und Fernsehgebühren einzufrieren. Noch vor zwei Jahren unterstützte eine deutliche Ratsmehrheit diese Forderung. Für den Umschwung sorgten die Mitteparteien CVP und BDP. Im Parlament kann die SRG weiterhin auf eine solide Unterstützung zählen.

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«Ich misstraue der Masse»

Weltwoche-Verleger und -Chefredaktor Roger Köppel ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten in den Schweizer Medien. Von der Branche als unverbesserlicher Rechtsausleger abgestempelt, zeigt sich Köppel im grossen Medienwoche-Interview auch von seinen überraschenden Seiten. So erklärt er, weshalb er auch linke und grüne Politiker wählt, wie das genau gemeint war, als er vor elf Jahren das Ende Weiterlesen …

Wo kein Wille ist

Zeit zum Handeln? Nicht unbedingt, vielleicht später. Handlungsbedarf? Den gibt es sehr wohl. So widersprüchlich präsentiert sich derzeit die schweizerische Medienpolitik. An der Jahrestagung des Vereins Medienkritik Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft gab es Erklärungen für die Stagnation und den Handlungsunwillen.

Medienpolitik: Gepflegtes Desinteresse

Am nächsten Wochenende werden National- und Ständerat neu gewählt. Energiewende und Eurokrise beherrschen die Wahlkampfagenda. Medienpolitik spielt – wie eigentlich immer, wenn in der Schweiz gewählt wird – keine Rolle. Auch deshalb nicht, weil die Parteien nur sehr rudimentäre Positionen vertreten. Immerhin lässt sich eine Trennlinie zwischen SVP und FDP sowie den Mitte-links-Parteien erkennen.

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Welche Parteien die Journalisten lieben

In einem Interview mit dem «SonntagsBlick» am 9. Oktober (PDF-Datei) kritisiert SVP-Strategiechef und Ständeratskandidat Christoph Blocher eine «monopolisierte Medienlandschaft» – gebildet angeblich von der SRG und den «Mainstream-Medien» Ringier, Tamedia und der NZZ-Gruppe. Während sich die ihn befragenden Redaktoren Hossli und Odermatt «gegen den Vorwurf der Verschwörung» verwahren, bekräftigt Blocher: «Ich rede von Gleichschaltung.» Seine Weiterlesen …

Wahlhelfer ohne Mandat

Immer mehr Medien definieren ihren Auftrag neu: Sie betreiben politische Beeinflussung statt Informationsvermittlung. Die Journalisten verlassen den Pfad der Berichterstattung und machen aus ihren (partei)politischen Präferenzen keinen Hehl. Aktuelle Beispiele aus der Schweiz und Deutschland.