SRG: «Wir behalten den Oldtimer Teletext am Laufen»
Zwar ist die Technologie fast 40 Jahre alt, aber noch immer informieren sich Hunderttausende täglich damit.
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Zwar ist die Technologie fast 40 Jahre alt, aber noch immer informieren sich Hunderttausende täglich damit.
Eine gute und eine schlechte Nachricht für die Fans der Pixel-Nachrichten am TV-Bildschirm: Die SRG ersetzt den Teletext nicht wie intern angedacht im kommenden Jahr mit der erst schwach genutzten HbbTV-Technologie. Aber sie dünnt das Teletext-Angebot weiter aus. Wie schwierig es ist, eine ältere Medientechnologie durch eine neue zu ersetzen, zeigt die emotional geführte Diskussion Weiterlesen …
Der Teletext ist die Höhlenmalerei des digitalen Zeitalters und überlebt hat er bis heute. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ihn noch ein Weilchen länger geben wird, ist gross. Das sagt Norbert Kurz, der zu Anfangszeiten in den 80gern Teletextredakteur war.
Mein Grossvater hatte immer die neusten Geräte. Das machte jeden Besuch spannend und zu einem einmaligen Erlebnis. Dank ihm hatte ich schon früh meinen ersten Kontakt mit dem Teletext.
Seit sieben Jahren dümpelt der designierte Teletext-Nachfolger ohne signifikante Nutzung vor sich hin. Ein Entscheid des Schweizer Fernsehens SRF schmälert die Aussicht auf baldigen Erfolg weiter. Was auf dem kleinen Bildschirm funktioniert, verfängt auch auf dem grossen Screen: Apps dienen in der digitalen Medienwelt als zentrale Anlaufstellen für alle möglichen Anwendungen. Während Smartphones seit jeher Weiterlesen …
Twitter kann neidisch sein: Der Teletext wird 40 Jahre alt und schlägt sich bis heute tapfer. Eine kleine Gratulation an ein Überbleibsel von gestern.
Ein Dreissigjähriger macht sich auf Spurensuche. Wer nutzt eigentlich das Uralt-Medium Teletext, fragt sich Luca Fontana auf digitec.ch und stellt fest: Die bunten Pixel finden auch heute noch ihr treues Publikum. Zwar nicht mehr ausschliesslich am Fernsehen, sondern auch im Web und als App. Fontana sieht die Retro-Ästhetik des Teletext als Kontrast zur Online-Bilderflut: «Optisch fällt er so dermassen aus dem Rahmen, dass er eine nostalgische Antithese zu all den Hipster-Schickimicki-Filtern darstellt, denen wir heutzutage ausgesetzt sind.»