PR-Sicht auf US-Wahl: 5 Dinge, die wir daraus lernen
Sicher ist: Kommunikation hat das Wahlergebnis massgeblich beeinflusst. Was lernen wir aus Hillary Clintons PR-Desaster?
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Sicher ist: Kommunikation hat das Wahlergebnis massgeblich beeinflusst. Was lernen wir aus Hillary Clintons PR-Desaster?
Die «Lugenpresse» ist im US-Wahlkampf angekommen. Über die Wahlverwandschaft zwischen Pegida und Donald Trump und die Gemeinsamkeiten in der Geringschätzung der freien Medien.
Donald Trump setzt neue Massstäbe. Noch nie wurde im amerikanischen Wahlkampf so erfolgreich so viel gelogen. Und das will etwas heissen. Bezogen auf Trump. Und bezogen auf den politischen Prozess in den USA. Das US-Mediensystem begünstigt und befördert diese Art von postfaktischem Wahlkampf.
Der amerikanische Werbekundenverband ANA publiziert eine Transparenz-Studie, die die systematische Bereicherung von internationalen Mediaagentur-Gruppen zum Schaden von Werbeauftraggebern dokumentiert. Die vermeintlich unsinkbare Media-Titanic ist auf einen Eisberg aufgelaufen. Die Folgen sind erwartbar.
Amerikanische Nazis schreiben die Namen von jüdischen Journalisten in Klammern. Die Klammern sind eine antisemitische Botschaft. Wer Jude ist, entscheiden die Nazis.
Noch halten Europa und die USA an der Gleichbehandlung aller Daten und Akteure im Web fest. Doch die Netzneutralität ist bald Geschichte. In Zukunft wird es unweigerlich Überholspuren geben für wichtige, unerlässliche oder lebensnotwendige Dienste. Offen ist nur, zu welchem Preis – und wer die Regeln festlegt.
Googeln US-Amerikanerinnen und Amerikaner auf mobilen Geräten, erscheinen Tweets neu an prominenter Stelle. Sucht man zum Beispiel «NASA» und «Twitter», werden Tweets der US-Weltraumagentur angezeigt.