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Verband Schweizer Medien

Austritt wird zur Streitsache

Ende August teilte das Medienhaus Ringier mit, man trete «mit sofortiger Wirkung» aus dem Verband Schweizer Medien aus. So einfach geht das aber nicht. Die Statuten sehen einen Austritt erst per Ende 2016 vor. Und darauf beharrt der Verband. Beim Streit geht es auch – und vor allem – um Geld. Am Ende wird wohl Weiterlesen …

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Nach Ringier-Austritt, vor GAV-Gesprächen und mitten in der Service-public-Debatte

Seit eineinhalb Jahren leitet Verena Vonarburg den Verband Schweizer Medien. Die langjährigen Politik-Journalistin (SRF, Tages-Anzeiger) ist angetreten, um den Verlegerverband zu modernisieren und das politische Lobbying zu stärken. Mit dem Verbandsaustritt von Ringier, den angekündigten GAV-Gesprächen und der Service-public-Debatte bieten sich dazu gleich mehrere Bewährungsproben.

GAV ist Gebot der Stunde

An seinem Jahreskongress hat der Verband Schweizer Medien dem Anliegen der Berufsverbände zugestimmt, Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag GAV aufzunehmen. Eine treibende Kraft bei dem überraschenden Entscheid war Urs Gossweiler, Verleger der Jungfrau-Zeitung. Sein Gastbeitrag.

Sag mir, wo du stehst

Weil Ringier sein Werbegeschäft mit der SRG und der Swisscom zusammenlegen will, kommt es im Verlegerverband zum Eklat: Das Zürcher Medienhaus verlässt die Branchenorganisation wegen unüberbrückbarer Differenzen in der Haltung zur SRG. Der Verband Schweizer Medien verliert damit an Gewicht, das schon vorher zu schwinden begann. Eine Chance für eine Standortbestimmung und einen Neustart.

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Feindbild Google: Ein Dauerbrenner verglüht

Nach Jahren erbitterter Feindschaft haben sich die Schweizer Verleger offenbar mit Google arrangiert. Damit sind auch die Forderungen vom Tisch, den Suchgiganten mit einer «Lex Google» in die Schranken zu weisen. Die Wendung zeichnete sich seit einem Jahr ab. Nun zog Verlegerpräsident Hanspeter Lebrument einen Schlussstrich.