RESSORT

Gespräche

«Es gibt keine Alternative»

Per Ende Jahr tritt Martin Kall als CEO von Tamedia zurück. Nach zehn Jahren an der Spitze der Unternehmensleitung wechselt er in den Verwaltungsrat des Zürcher Medienunternehmens. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE blickt Kall zurück auf die Entwicklung Tamedias von einem «bedeutenden KMU» zum gesamtschweizerischen Medienhaus, die er mit Akquisitionen und Kooperationen massgeblich vorangetrieben hat. Weiterlesen …

«Gewohnheiten verändern sich»

Hansi Voigt, der Mann mit dem vielleicht grössten Online-Leistungsausweis in einem Schweizer Zeitungsverlag, hat den Machtkampf um die Leitung des konvergenten «20 Minuten» gegen Print-Chefredaktor Marco Boselli verloren. Voigt verlässt Tamedia Ende November. Wir haben Ende August ausführlich mit dem Chefredaktor von 20min.ch gesprochen, als er noch voll und ganz in Diensten seines Arbeitgebers stand: Weiterlesen …

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«Just deal with it», sagt Arthur Honegger

SF-Korrespondent Arthur Honegger ist seit dreizehn Tagen unterwegs. Für die «Tagesschau» und «10vor10» produzierte er über zehn Beiträge und Live-Schaltungen, die von den Parteitagen in Tampa und Charlotte berichteten. Müde ist der 33-jährige Davoser nicht. Er nennt seine Tätigkeit «Traumberuf» und sich selbst «Politikjunkie».

«Ich habe so viel mehr erreicht, als ich mir jemals vorgestellt habe»

Als Gründer von Privatradios und Privatfernsehen hat Roger Schawinski das Monopol der Staatssender zum Einsturz bzw. zum Wanken gebracht. Der erfolgreiche und seit Anbeginn polarisierende Medienpionier ist aus der Schweizer Medienszene nicht mehr wegzudenken, denn er hat viele bleibende Spuren hinterlassen und unzählige andere Journalisten beeinflusst und mitgerissen. Schawinski, der sich selbst als «Zeitungsfreak» und Weiterlesen …

«Ja klar interessiere ich mich für Macht – was gibt es Dramatischeres?»

Als einer der besten Schreiber der Schweiz hat Constantin Seibt beim Tages-Anzeiger viele Freiheiten. Obwohl er maximale Entspanntheit verbreitet, bloggt er für seinen Arbeitgeber noch am Abend über Journalismus. Im MEDIENWOCHE-Interview redet er über Schuldenkrise und Anarchie, das Verhältnis zwischen den Journalisten, über Kaffee, Alkohol und Zigaretten und über Blocher, Köppel und Rickli.

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Im Hort der Hochkultur

Seit 38 Jahren schreibt Martin Meyer für das Feuilleton der NZZ, seit über 20 Jahren als dessen Leiter – und dennoch ist er, ausser mit seinen Artikeln, in der Öffentlichkeit kaum präsent. Wer ist dieser Mann, der sich dezidiert für einen engen Kulturbegriff starkmacht und gerne aufs Altertum zurückgreift, um aktuelle Entwicklungen zu erklären?

Wahre Lügen aus dem Posthorn

Der Postillon hat sich mit plausibel klingenden, jedoch frei erfundenen Nachrichten zu einem kleinen Massenmedium gemausert. Der rasche Erfolg der Internet-Zeitung hat Betreiber Stefan Sichermann schon nach wenigen Jahren einen Vollzeitjob eingebracht. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt der 31-Jährige, woher er die Inspiration nimmt und wie viele Leser er hat.