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Hintergrund

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«Mediaagenturen haben ein parasitäres Geschäftsmodell und sind überflüssig»

Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt der Privat-TV-Pionier und Medienunternehmer Helmut Thoma, warum er den Einfluss der Mediaagenturen auf die Meinungsbildung und  auf die Medienvielfalt für gefährlich und schädlich hält. Die Marktteilnehmer seien aber unwillig zur Selbstregulierung. Deshalb bleibe nur der Weg über den Gesetzgeber, fordert Thoma.

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Viele journalistische Projekte im Internet bleiben Herzensangelegenheiten, denn Werbegelder gibt es dafür kaum. Wer Geld verdienen will, muss sich ganz auf eine hohe Zahl von Seitenaufrufen und Interaktionen in Sozialen Medien konzentrieren. Der Journalismus verändert sich dadurch. Oder schafft sich ab.

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Der Journalismus im Internet ist eine Enttäuschung. Denn damit Du diesen Text liest, brauchst Du so eine Schlagzeile.

Für den Journalismus ist das Internet ein Eldorado der Möglichkeiten. Und doch eine einzige Enttäuschung: Weil damit kaum Erlöse erzielt werden, findet der grosse Teil des wertvollen Journalismus immer noch ausserhalb statt. Geld verdienen lässt sich vor allem mit schreierischen, journalismusfernen Inhalten.

Warum Coop, Haribo & Co. den Mediaagenturen die kalte Schulter zeigen

Die Entwicklungen der vergangenen Monate legen systemische Defizite der Werbewirtschaft offen. Defizite, die durch jahrelanges Aussitzen eine destruktive Eigendynamik erreicht haben, die nun als Bumerang mit voller Härte zurückschlägt. Werbeauftraggeber und Medienanbieter sind zum Handeln gezwungen, um die Wertschöpfungskette den Herausforderungen des veränderten Mediennutzungsverhaltens anzupassen, anstatt an überholten Rezepten der Vergangenheit festzuhalten und sich dem Weiterlesen …