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Weitere Beiträge aus diesem Dossier
«Hochwertiger Journalismus lässt sich nur bedingt an Bezahlmodelle koppeln»
Wie lange wird es Tageszeitungen noch geben? Und welche Inhalte wollen Leser im Internet überhaupt bezahlen? Stephan Weichert, Hamburger Journalistik-Professor und Experte für digitalen Journalismus über teure, investigative Recherchen und neue Finanzierungsmodelle.
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Medienanbieter verwandeln WhatsApp in einen Quasi-RSS-Reader
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und andere testen die Eignung von WhatsApp als Distributionskanal für Nachrichten. Damit greifen sie den Grundgedanken des von der Masse der User verschmähten RSS-Formats auf.
Weshalb wir bei SRF Whatsapp einsetzen
Zum ersten Mal setzt ein deutschsprachiges Medienunternehmen auf einen Kanal, der bereits seit Jahren zum Alltag einer ganzen Generation gehört: Schweizer Radio und Fernsehen lanciert an diesem Wochenende einen zeitlich begrenzten Test, News und Hintergründe den Usern auch via Whatsapp zukommen zu lassen.
Entmachtungsinstrument Wettbewerb
Die Weltwirtschaft hat ihre Bösewichter gefunden: Google, Facebook und Amazon. Die Internetgiganten haben furchteinflössende Nutzerzahlen, irrwitzige Börsenwerte und eine unersättliche Gier nach Marktmacht. Branchenübergreifend verändert die Digitalisierung Märkte und Strukturen, Umsätze brechen weg, und manch ein Unternehmen stolpert in die Abhängigkeit der Internetriesen. Medien- und Vertriebsmanager fühlen sich als Davids in einem Kampf gegen übermächtig Weiterlesen …
Das war’s dann, liebe EMEK
Nachdem der Präsident der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK), Otfried Jarren, am vorletzten Verlegerkongress in Interlaken ein einschläferndes, von Schwammigkeiten und Nebel geprägtes Referat gehalten hatte, wurde er kurz vor dem letzten Kongress etwas konkreter. Seine Kommission legte einen ersten Bericht vor.
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«Ich besitze keine kugelsichere Weste»
Ronja von Wurmb-Seibel ist 28 Jahre alt und die einzige deutsche Journalistin im afghanischen Kabul. Wie sie dort landete, warum sie bleibt, obwohl alle anderen das Land verlassen und warum der Islam die neuste Version des iPhones ist, erzählt sie im Interview.
Im Zeitalter der Selbststilisierung
Journalisten betreiben immer häufiger Nabelschau, anstatt ordentlich zu recherchieren. Das ramponiert den Ruf des Berufsstands.