Wäre Kurt Imhof eine Zeitung, sie hiesse «Blick»
Er schnödet über «Allroundjournalisten» und ist selbst das beste Beispiel für einen Allroundwissenschaftler: Der Soziologieprofessor Kurt Imhof.
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Er schnödet über «Allroundjournalisten» und ist selbst das beste Beispiel für einen Allroundwissenschaftler: Der Soziologieprofessor Kurt Imhof.
Kurt Imhof forderte von den Medien immer wieder, sich an den bürgerlichen Prinzipien der Höflichkeit und des Anstands zu orientieren. Nicht alles, was erlaubt ist, sei auch gut. Seine Gegner waren wohl deshalb so zahlreich. Ideologisch argumentierende Wortführer nehmen sich gerne das Recht heraus, politisch unkorrekt oder eben unanständig zu sein – im Namen der Weiterlesen …
«Nur ein toter Mediensoziologe ist ein guter Mediensoziologe. So scheint der implizite Branchenkonsens zu lauten.» Daniel Binswanger im «Magazin» zu den teils heuchlerischen Reaktionen von Medienschaffenden auf den Tod von Kurt Imhof.
Am Sonntag ist der streitbare Zürcher Soziologe und Medienkritiker Kurt Imhof 59-jährig an Krebs verstorben. Ein Nachruf, erschienen am 3. März 2015 in der Südostschweiz.
Kurt Imhof fuhr Motorrad, rauchte, war einer der wenigen echten Intellektuellen unter den Professoren und legte sich mit der gesamten Medienbranche an. Vergangenen Sonntag starb er.
Der streitbare Medienkritiker Kurt Imhof ist 59-jährig in Zürich gestorben. Bekannte Branchenvertreter zeigen sich bestürzt.
Kurt Imhof, der Zürcher Professor für Soziologie und Publizistik, hat es mit allen aufgenommen. Seinem letzten Gegner war er unterlegen.
Der Zürcher Universitätsprofessor Kurt Imhof ist am Sonntag einem Krebsleiden erlegen. Der 59-Jährige hatte seit dem Jahr 2000 einen Lehrstuhl für Publizistikwissenschaft und Soziologie inne. Mit seinem Tod verliert die Schweiz eine markante wissenschaftliche Persönlichkeit, die den medienkritischen Diskurs in den vergangenen Jahren stark geprägt hat.