DOSSIER mit 99 Beiträgen

Medien im Krieg

Katastrophen und Kriege – was dürfen Bilder zeigen?

Entstellte Körper, Soldaten mit Puppen, Leichenteile. Der Flugzeugabschuss über der Ukraine schockierte die Menschen – die Bilder der Katastrophe ebenso. Welche sind voyeuristisch und verletzend? Sensationslust, Informationspflicht und Menschenwürde stehen auf dem Prüfstand – auch im «Medienclub».

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ethik und Ekel im Feuilleton

Das Zentrum für Politische Schönheit wollte in München mit „Scholl2017“ über den Widerstand in der Gegenwart reflektieren und erntete aggressiven Spott. Warum hat das Feuilleton so ein Problem mit der Moral?

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Warum die NZZ Terrorbilder trotzdem zeigt

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Terrorberichterstattung muss sich ändern

Medien geraten nach Terroranschlägen regelmäßig in die Kritik, weil sie zu oberflächlich und spekulativ berichten. Journalisten sollten vor allem die komplexen Hintergründe der Anschläge erklären anstatt vereinfachte Stereotypen zu wiederholen.

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Keine Handlanger der Terroristen werden

Berichte über Terror-Anschläge sind für Medien ein heisses Eisen. Vinzenz Wyss lobt die hiesige Presse, wie über die Attacke in Manchester geschrieben wurde. Der ZHAW-Professor für Journalismus rät generell zu einer reflektierten Zurückhaltung. Schliesslich hätten Journalisten, aber auch alle Verfasser von Nachrichten auf den sozialen Netzwerken, eine wichtige Verantwortung.

Manchester: Journalisten und Terror

Ein Foyer mit Blutspur, Menschen liegen am Boden, Tote: Dieses Bild ging nach dem Anschlag von Manchester um die Welt. Es zeigt die ganze Brutalität des Terrors und steht symbolisch für Angst und Schrecken – letztendlich genau das was der Selbstmordattentäter beabsichtigte. Deshalb stellt sich auch immer wieder die Frage: Sollten solche Bilder in den Weiterlesen …