Peinliches Ende des Leistungsschutz-Dramas
Dass die VG Media sich dem Druck von Google beugen musste, war abzusehen. Nur für Springer ist der Streit nicht vorbei. Der Fall zeigt die Unvereinbarkeit zweier Welten.
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Dass die VG Media sich dem Druck von Google beugen musste, war abzusehen. Nur für Springer ist der Streit nicht vorbei. Der Fall zeigt die Unvereinbarkeit zweier Welten.
Der Bundesrat hat Ende 2021 entschieden, eine Vorlage für ein Leistungsschutzrecht ausarbeiten zu lassen. Damit erfüllte er den Verlegern einen lange gehegten Wunsch. Diese erhoffen sich substanzielle Einnahmen, die sie dank des neuen Gesetzes dereinst bei Google und Facebook eintreiben können. Doch der Bericht, auf den sich der Bundesrat stützt, taugt schlecht als Grundlage für Weiterlesen …
Im Gegensatz zu Google will Facebook keine Lizenzgebühren für die Nutzung von Presseinhalten zahlen.
Noch vor der Volksabstimmung über das Mediengesetz läuft bereits eine weitere Hilfsaktion an. Ein fragwürdiges Projekt.
Noch vor der Volksabstimmung über das Mediengesetz läuft bereits eine weitere Hilfsaktion an. Ein fragwürdiges Projekt.
Seit Jahren streitet Google mit Verlagen weltweit, weil der Tech-Konzern auch mit den Inhalten der Medienhäuser Geld verdient. Nach Einigungen in Frankreich und in anderen Ländern haben nun auch erste Verlage in Deutschland Verträge mit dem Konzern abgeschlossen. Weitere Gespräche befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, teilt Google mit.
Justizministerin Karin Keller-Sutter spricht sich für ein Gesetz aus, dank dem Schweizer Verlage von den Internet-Giganten für die Übernahme von Artikeln entschädigt werden. Staaten wie Deutschland kennen ein solches Leistungsschutzrecht bereits.
Nachrichteninhalte von Zeitungsverlagen auf Facebook – das ist nicht nur in Deutschland ein heikles Thema. Anders als hierzulande gibt es in Frankreich jetzt aber eine Einigung mit der Plattform.