Wie geht es dem Journalismus?
Das sagen sechs führende Journalisten, die in Winterthur leben oder über die Region berichten.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Das sagen sechs führende Journalisten, die in Winterthur leben oder über die Region berichten.
Was bedeutet es im 21. Jahrhundert Journalist zu sein? Welchen Einfluss hat der Leser auf den Arbeitsalltag? Wie finanziert sich der Journalismus in Zukunft und was muss sich primär in den Köpfen der Journalisten ändern, um erfolgreich zu sein?
Jean-Martin Büttner liebt Neustarts. Nun hat der langjährige Tagi-Journalist ein Buch über Anfänge veröffentlicht. Im Gespräch mit persoenlich.com kritisiert der 55-jährige Büttner, dass beim Tages-Anzeiger die Onliner weniger verdienen als Print-Journalisten. Viele seiner Kollegen gingen, weil ihre Arbeit zu wenig geschätzt werde. Er selber sei jedoch in einer komfortablen Situation.
Am vergangenen Montag wurde der Deutsche Reporterpreis zum sechsten Mal vergeben. Cordt Schnibben vom Spiegel hat den Verein Reporter-Forum, der den Preis ins Leben rief, mit gegründet. Über die Feier konnte sich der vielfach ausgezeichnete Reporter freuen. Doch an der kritischen Situation des Journalismus ändere das nichts. Schnibben sagt: «Ich bin tief beunruhigt.»
Die Begriffe «Kampagne» und «Journalismus» werden selten zusammengeführt, da sie scheinbar nicht zusammengehören dürfen. Dabei gibt es genügend Argumente, die dafür sprechen. Kampagnenjournalismus kann wichtige Grundlagen für den gesellschaftlichen Diskurs liefern, wenn er gut und sorgfältig umgesetzt wird.
Mit Katzenbildern, Listicles und Trash lockt Buzzfeed täglich Hunderttausende auf seine Plattform. Auch die Huffington Post steht im Verruf, häufig an die niederen Instinkte ihrer Leser zu appellieren. Aber ist an den neuen Journalismus-Hybriden wirklich alles schlecht?
Wer auf dem Portal Krautreporter die Kommentare lesen und selber welche verfassen will, muss zahlen. Die Texte der Autoren dagegen sind kostenlos. Verkehrte Welt?
Chefredakteur der «New York Times» – ist das in Zeiten des Internets ein Traumjob oder ein Albtraum? Und wieso wurde die Vorgängerin geschasst? Der Amtsinhaber gibt Auskunft. Dean Baquet im Gespräch.