Ein Ausflug in die Datenminen
Deutsche Medienhäuser kämpfen in ihren Zeitungen und Magazinen meist engagiert für den Datenschutz. Doch manche handeln gleichzeitig mit ihren Kundendaten.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Deutsche Medienhäuser kämpfen in ihren Zeitungen und Magazinen meist engagiert für den Datenschutz. Doch manche handeln gleichzeitig mit ihren Kundendaten.
Dank digitaler Messtechnik gibt es heute so viele Arten von Diabetes wie Diabetiker. Und genauso viele Therapien. Bei Facebook stehen 56 Geschlechter zur Auswahl. Und Barack Obama kannte von jedem Wähler bis zu 20 000 Informationen. Digitale Technik löst unsere Gesellschaft immer feiner auf. Sie wird granular, sagt der Soziologe Christoph Kucklick. Das hat Folgen.
Über den Umgang mit Big Data sprechen und diskutieren nicht nur ITler, sondern auch Business-Verantwortliche. Sie sehen darin sogar eine grosse Zukunft für ihre Unternehmen. Aber was steckt eigentlich dahinter?
Big Data hat nicht den besten Ruf. Datenschützer sind regelmässig alarmiert, Bürger fühlen sich ausgespäht. Big Brother scheint nahe. Doch ein Fakt verdeutlicht, dass Big Data ganz einfach notwendig ist: Die verfügbaren Daten über Personen, Dinge und Prozesse steigen immer weiter an.
«Big Data» ist das Schlagwort der Stunde. Noch nie hat der Mensch so viele Daten gesammelt und ausgewertet wie heute. Das Versprechen: enormer Erkenntnisgewinn und ganz neue Wirtschaftszweige. Doch was sind diese Big Data eigentlich genau? Wie lassen sie sich auswerten? Und wozu könnten sie nützen?