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Studie: «Medien der Zukunft 2020» und die Auswirkungen auf das Marketing

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die harte Arbeit als Influencerin

Das Empfehlungsmarketing hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Davon zeugt der Hype um die sogenannten Influencer. Immer mehr junge Leute meinen, mit ein paar tausend Followern auf Social Media als Markenbotschafter zu taugen. Den Hype mitbefeurt haben auch Firmen, die sich mit solchen selbsternannten Influencern eingelassen haben. Doch allmählich trennt sich der Spreu vom Weizen. Dazu trägt auch eine Professionalisierung bei. So gibt es inzwischen eine Ausbildung zum Influencer. Denn letztlich setzt der Erfolg solide Arbeit voraus. Das weiss auch Melanie Balasopulos, die am neuen Lehrgang der Swiss Digital Influencer Academy unterrichtet. Im Interview mit Tina Huber bietet Balasopulos Einblicke in ihre Arbeit. «Ein guter Post nimmt locker einen Tag Arbeit in Anspruch», weiss die Marketingspezialistin aus eigener Erfahrung. Das hübsche Meitli, das schöne Fotos macht, reiche nicht. Überhaupt spiele das Aussehen nicht die zentrale Rolle, sondern Fachkompetenz: «Wer Influencer werden will, muss die Grundlagen beherrschen: Er muss texten, fotografieren, filmen können.»

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Man sollte keine Kolumne über das Kolumnenschreiben schreiben

Eigentlich schreibt NZZ-Redaktorin Birgit Schmid in ihrer Kolumne «In jeder Beziehung» jede Woche über Zwischenmenschliches. Dazu braucht sie Ideen und Einfälle. Was aber, wenn die nicht kommen, wenn die Zeit fehlt, die Inspiration versagt und der Abgabetermin bedrohlich näher rückt? Als letzter Ausweg bleibt das Schreiben über das Schreiben. Also eine Erklärung dafür, warum es für einmal keine Kolumne über Zwischenmenschliches gibt. Birgit Schmid hat das getan. Dabei hält sie sich an eine Vorgabe des britischen Autors Stephen Fry, der einmal schrieb: Das Kolumnenschreiben dürfe man nur einmal zum Thema machen und dann nie mehr. Diese Chance habe sie genutzt und damit ihr Notfall-Guthaben aufgebraucht, schliesst Schmid ihren Notfalltext.

Ein Reporter aus Überzeugung und aus Leidenschaft

Peter Hossli hält wenig vom Gerede über die Medienkrise. «Das langweilt mich», sagt er im Gespräch mit Hannes Britschgi anlässlich der Veröffentlichung seiner Ode an den Reporterberuf. Ihn störe, dass Medienschaffende fast nur noch «über Strukturen, Geschäftsmodelle und Entlassungen» sprächen und nicht mehr über Geschichten. Mit seinem Buch will er aufzeigen, wie Journalisten «tatsächlich arbeiten». Dabei kann der 49-Jährige aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen, so arbeitete Hossli lange Zeit als Reporter in den USA, später berichtete er von Schauplätzen rund um den Erdball.

«Tages-Anzeiger» reduziert Budget für Freie

Sparen, sparen und nochmals sparen: Das hat sich bekanntlich auch der «Tages-Anzeiger» auf seine Fahne geschrieben und hat deshalb entschieden, das Budget für freie Journalisten sehr stark zu reduzieren oder gar komplett zu streichen, wie Recherchen des Klein Reports zeigen.

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