Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Wie werden sich die elektronischen Medien in Zukunft entwickeln? Welche technologischen Entwicklungen werden uns in die Zukunft begleiten? Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf das Nutzungsverhalten der Konsumenten und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Werbewirtschaft?
Native Apps konnten lange durch besonders komfortable Funktionen bestechen. Mit Progressive Web Apps – einer neuen Generation mobiler Websites – bekommen sie nun ernstzunehmende Konkurrenz.
Der bekannte Journalismusforscher Jay Rosen erklärt im Interview mit dem Deutschlandfunk, weshalb Medienschaffende einen Standpunkt vertreten müssen und sich nicht mehr länger hinter den Fakten verstecken können. Das Publikum vertraue dieser Erzählung nicht mehr länger, die da lautet: «Wir haben keinen Standpunkt, wir haben keine Ideologie, wir haben keine Philosophie, wir haben keine Interessen und keine Beteiligungen. Wir haben keine Vorurteile, wir versuchen niemanden zu überzeugen. Wir liefern nur die Fakten.» Wenn das Publikum – Rosen bezieht sich auf seine Beobachtungen aus den USA – diesem Argument misstraue, bringe es nichts, dieses einfach zu wiederholen. Es sei viel einfacher, Journalisten zu vertrauen, die so argumentieren: «Das ist mein Hintergrund. Und ausserdem habe ich sehr viel Recherchearbeit geleistet, Fakten gesammelt, viele Menschen befragt, Dokumente aufgetrieben, habe mich in dieses Thema eingearbeitet.» Weiter im Gespräch erklärt Rosen, warum er den Politik-Journalismus für kaputt hält; er sei zur Insider-Berichterstattung verkommen, die nichts mehr mit dem Alltag der Menschen zu tun habe.
Das Verhältnis, das viele Nutzer zu Facebook haben, ähnelt mittlerweile einer menschlichen Beziehung. Ist es deshalb so schwer, sich von der Plattform zu trennen?
Interkulturelle Teams sind selten durchschnittlich. Entweder sind sie Überflieger oder sie scheitern grandios. ZHAW-Professor Samuel van den Bergh spricht darüber, warum das so ist und welche Stärken interkulturelle Teams nutzen sollten.
Influencer, auch Creator genannt, sind sehr wichtig für Instagram, YouTube, Facebook und Twitter. Denn sie produzieren Inhalte, die sich an eine grosse Anzahl von Menschen richten und halten so ihre Follower auf der Plattform. Der Kampf um die Creator geht in die nächste Runde.