DOSSIER mit 50 Beiträgen

Charlie Hebdo

Vom Stolz, ein Journalist zu sein

Ja, manche Medien haben in den letzten Jahren viel Kritik einstecken müssen. Deshalb nutzen sie jetzt den Pariser Terroranschlag zu einer befreienden Selbstheroisierung. Aber hat der Mord an den Satirikern von Charlie Hebdo wirklich den Journalismus rehabilitiert?

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Satiremagazin erscheint am Mittwoch: Charlie lebt

Nach den blutigen Anschlägen auf Charlie Hebdo am Mittwoch erlebt das Satiremagazin eine Welle der Unterstützung. Am Freitag haben die Redakteure ihre Arbeit in den Räumlichkeiten der französischen Zeitung «Libération» wieder aufgenommen. Drei Stunden dauerte die erste Redaktionskonferenz nach den blutigen Anschlägen.

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Salz und Pfeffer im Informationsmüll

Entsetzen und Empörung über das mörderische Attentat auf «Charlie Hebdo» haben eine lange Vorgeschichte – auch in diesem Land. Der Umfang der Satirefreiheit führte immer wieder zu Streit, Tadel und Rechtfertigung.

Kunst und Risiko der Satire

In was für eine Tradition schreibt sie sich ein? Welcher Art von Humor wird in ihren Spalten gefrönt? Was konkret bekommt ihre Leserschaft vorgesetzt? Versuch einer Standortbestimmung der satirischen Zeitung, deren Redaktion am Mittwoch Opfer eines Terroranschlags wurde – des blutigsten seit 1961.

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Im Namen des Bleistifts

Auf Twitter zeigen sich Zeichner und Karikaturisten solidarisch mit ihren getöteten Kollegen von «Charlie Hebdo». Besonders ein Motiv prägt den Widerstand.

«Charb»: Er hätte es wieder getan

Chefredakteur Charb und die Zeichner von «Charlie Hebdo» eckten oft an. Damit machten sie die Zeitschrift zum Symbol. Viele Franzosen liebten sie wie schräge Verwandte.