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Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Seit es die gesellschaftliche Erwartung gibt, dass von einer Position der Unabhängigkeit aus alles Wichtige objektiv und aktuell allen mitgeteilt wird, sehen sich diejenigen, welche diese Aufgabe übernehmen, mit Vorwürfen konfrontiert, sie würden ihrer Rolle nicht gerecht und ihre Position missbrauchen.

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Südkoreanische Kommunkationsguerilla

Das südkoreanische Fussballnationalteam hat im Vorfeld der Weltmeisterschaften mit einer ungewöhnlichen Massnahme versucht, die Beobachter ihrer WM-Gegner zu verwirren. Mit Ausnahme von Captain und Goalie liess Südkoreas Trainer seine Spieler in den Vorbereitungspartien andere als ihre üblichen Rückennummern tragen. «Es ist sehr schwierig für Westler, zwischen Asiaten zu unterscheiden, deshalb haben wir das getan», erklärte der Trainer seinen Kniff freimütig.

So gewinnt das Lokale

Wenn der Journalismus eine Zukunft hat, dann im Lokalen. Aber nicht einfach so. Der Medienwandel ist überall spürbar. Welche Voraussetzungen künftiger Lokaljournalismus erfüllen muss, haben 13 Chefredaktoren und Redaktionsleiterinnen aus Deutschland, Belgien und der Schweiz in zehn Thesen formuliert. Vieles klingt vertraut und zeitlos. Das geht von Faktentreue über die richtige Äquidistanz zum Gegenstand der Berichterstattung über strikte Trennung von Fakten und Kommentar. Erstaunlich: Digitale Kommunikation, Internet und Social Media finden keine explizite Erwähnung und sind wohl als Querschnittsthemen einfach mitgemeint. Ob das reicht?