Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Seit es die gesellschaftliche Erwartung gibt, dass von einer Position der Unabhängigkeit aus alles Wichtige objektiv und aktuell allen mitgeteilt wird, sehen sich diejenigen, welche diese Aufgabe übernehmen, mit Vorwürfen konfrontiert, sie würden ihrer Rolle nicht gerecht und ihre Position missbrauchen.
Wann immer ein Algorithmus-Update auf einem sozialen Netzwerk angekündigt / veröffentlicht wird, ist der Aufschrei gross, ganz egal, ob auf Facebook, Instagram oder Twitter. Unnötig, sofern du dich an seine (neuen) Spielregeln hälst. Wie sieht es mit Instagram 2018 aus?
Für die No-Billag-Initianten ist die Abschaffung der SRG nur der erste Schritt. Im Visier haben sie alles, was die Schweiz ausmacht. Das zeigt sich am Beispiel eines Berner SVP-Politikers. Wenn auch unfreiwillig.
Newsletter haben zwar den digitalen Charme eines Faxgeräts. Doch sie sind effizient, um Leser zu binden. Immer mehr Medien entdecken den Klassiker für sich.
Betrachtet man die Interaktionszahlen auf Facebook und Twitter, hat das Social-Media-Jahresranking 2017 einen klaren Sieger: «LikeMag» mit über 10 Millionen Interaktionen.
Aus Furcht vor einer Auslieferung in die USA hält sich Julian Assange, Kopf der Enthüllungsplattform Wikileaks, seit über fünf Jahren in der Botschaft Ecuadors in London auf. Einer seiner wenigen und letzten Freunde, die den Kontakt zur Aussenwelt aufrecht erhalten und ihn regelmässig in London besuchen, ist der langjährige Sprecher des Chaos Computer Clubs Andy Müller-Maghun. Die Washington Post hat den deutschen Informatiker bei einem Besuch in der britischen Hauptstadt begleitet. Dabei geht es auch um die Frage, ob er es war, der Assange die gehackten Daten der US-Demokraten überbrachte, die Wikileaks vor den Präsidentschaftswahlen veröffentlichte um so der Kandidatur Clintons zu schaden. Tatsächlich überreichte Müller-Maguhn im Herbst 2016 Assange einen USB-Stick, betont aber, nie im Besitz des kompromittierenden Materials aus Russland gewesen zu sein.
Autor: Ellen Nakashima, Souad Mekhennet, Greg Jaffe
Welches sind die Folgen für die Nutzerinnen und Nutzer von Facebook, wenn Medieninhalte aus dem Newsfeed zurückgedrängt werden, wie Mark Zuckerberg das angekündigt hat? Im Kern gehe es darum, schreibt Andrian Kreye in der Süddeutschen Zeitung, die Nutzungszeit zu erhöhen. Und das gehe nur über Emotionen – mit absehbar problematischen Folgen: «Zuckerbergs Plan, Facebook zu emotionalisieren, wirkt deswegen, als würde er einem aufgebrachten Stammtisch einen Beutel Crystal Meth hinstellen und den Erzürnten viel Vergnügen damit wünschen.»