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Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Seit es die gesellschaftliche Erwartung gibt, dass von einer Position der Unabhängigkeit aus alles Wichtige objektiv und aktuell allen mitgeteilt wird, sehen sich diejenigen, welche diese Aufgabe übernehmen, mit Vorwürfen konfrontiert, sie würden ihrer Rolle nicht gerecht und ihre Position missbrauchen.

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Man spricht über Namen statt über Menschen

Der Versicherungskonzern Swiss Life steht in der Kritik, weil er ausländischen Mitarbeitenden anbietet, ihre Namen im Kundenkontakt einzuschweizern. In der darauf folgenden Rassismus-Debatte vermochten die meisten Medien aber nicht bis zum Kern des Problems vorzudringen. Es geht nicht um den Klang von Namen, sondern um das Menschenbild de Unternehmens. «Aus Mehmet wird Tobias», titelte unlängst Weiterlesen …

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Lackveredelung mit psychedelischer Breitenwirkung

Herausklappen, bitte! Erst mit der an die hintere Umschlagseite angehängten Klappe entfaltet das Cover seine gesamte Wirkung. Visuell und haptisch, denn es ist nicht nur digital gedruckt, sondern ebenso mit Lack veredelt.

Facbook reagiert auf kritische Berichterstattung

Nach kritischer Berichterstattung über die Arbeitsbedingungen in den Löschzentren von Facebook ging nun der blaue Riese in die Charme-Offensive. Ausgewählten Medien wurde ein Einblick in die Arbeit der Bertelsmann-Tochter Arvato gewährt, die für Facebook die Drecksarbeit erledigt. Viel mehr als eine gesteuerte PR-Operation gab der Termin aber nicht her.

Ausschreitungen sind kein Krieg

Wer im Zusammenhang mit den ausgearteten Anti-G20-Demonstrationen in Hamburg von «Krieg» spricht, verharmlost reale Kriegsvorgänge, wie wir sie beispielsweise tagtäglich in Syrien beobachten können mit er flächendeckender Zerstörung ganzer Landstriche und tausenden von Toten. «Watson»-Autor William Stern mahnt in einer kleinen Sprachkritik zur zurückhaltenden und präzisen Verwendung martialischer Terminologie.

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Storytelling: Marketing im digitalen Zeitalter

Es scheint das Erfolgsrezept in allen Bereichen zu sein, in denen Informationen vermittelt werden sollen: Auf Storytelling schwören Marketeers ebenso wie Redner und sogar Lehrer. Als neuester Trend werden die Storys nun auch über alle möglichen Kanäle verbreitet. Doch was ist dran an der Geschichte?

Memetische Verantwortlichkeiten des Journalismus

Letzte Woche trugen sich zwei relativ vielbeachtete Ereignisse zu, an denen sehr deutlich wird, wie die memetischen Bedingungen des Netzes in den Journalismus hineinwirken und ihm neue Verantwortlichkeiten auftragen. In beiden Fällen haben die Journalisten eklatant auf professioneller Ebene versagt.