DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Warum die Medien am Pranger stehen

«Wegelagerer», «jaulende Hofhunde», «Fünf-Mark-Nutten»: Journalisten und Medien werden geschmäht und kritisiert, seit es sie gibt. Doch im vergangenen Jahren hat sich die Stimmung massiv verschärft. Das zeigen nicht nur die «Lügenpresse»-Rufe auf den Pegida-Demos.

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Der Böse ist immer der griechische Finanzminister

Kein Affront, kein Skandal. Und alles, was passiert, spricht immer gegen Varoufakis. Den bösen, eitlen Mann, der die Vertraulichkeit des Finanzministertreffens nicht gebrochen hat, anders als die unzuverlässigen anonymen Teilnehmer, denen die deutsche Presse vertraut.

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«Wenn man den Mächtigen nach dem Maul schreibt, bekommt man die besseren Honorare»

«Wir haben genau die Medien, die wir verdienen», sagt der Journalist Harald Schumann im Interview mit Telepolis. Schumann, der 2004 beim Spiegel kündigte, nachdem eine Geschichte von ihm zum Thema Energiepolitik nur in veränderter Form erscheinen sollte, geht im Telepolis-Interview auf die aktuelle Kritik an den Medien ein und erzählt, was er bei seiner Arbeit Weiterlesen …

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Kritik der Kritik der Kritik

Die «Charlie Hebdo»-Morde, Varoufakis’ Stinkefinger und der Germanwings-Absturz brachten eine neue Welle von Medienkritik mit sich. Das dauernde Selbstbashing ist aber nicht die Lösung, sondern ein Symptom der medialen Krise.