Objektiver Blick? Nachrichten im Wandel
Nachrichten sollen die wichtigsten Ereignisse abbilden. Doch die vermeintlich neutrale Vermittlung des Weltgeschens wird zunehmend in Zweifel gezogen.
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Nachrichten sollen die wichtigsten Ereignisse abbilden. Doch die vermeintlich neutrale Vermittlung des Weltgeschens wird zunehmend in Zweifel gezogen.
Die Kluft zwischen Redaktionen und Wahlvolk war im Kampf um das Weisse Haus offensichtlich. Warum neigen die Medien immer wieder zum Tunnelblick?
In den Newsrooms hat man nicht mitbekommen, was draussen passierte: Die meisten Journalisten hielten einen Präsidenten Trump noch am Wahltag für unmöglich. Die Gründe für diese Fehleinschätzung sind klarer als ihre Folgen.
Trump und die Folgen: Warum haben die Journalisten das nicht kommen sehen?
Faszinierend und abstoßend zugleich – so hat Trump vermutlich auf viele gewirkt, auch auf Journalisten. Die meisten waren von einem Sieg Clintons ausgegangen. War das Wunschdenken? Welche Rolle spielten die sozialen Netzwerke? Eine Analyse über das Verhältnis von Trump und den Medien.
Wie weiter mit den Medien nach dem Wahlsieg Trumps? «Journalisten müssen weiter ihren Job machen und hoffen, dass es nach diesem Wahlkampf, dieser Schlammschlacht eine Rückkehr zu einem akzeptablen öffentlichen Diskurs gibt.»
Das Entsetzen über Trumps Sieg zeigt, dass der Journalismus in Amerika wie hierzulande den Draht zu weiten Teilen der Gesellschaft verloren hat. Kritische Distanz zu den Eliten und ein offener Blick auf die Gründe des Volkszorns tun not.
«Vielleicht wäre die US-Wahl 2016 anders herausgekommen, hätten die Trump-Skandale dieselbe Aufmerksamkeit erhalten wie die Arbeits-Mails einer Aussenministerin. Eine Pflichtvergessenheit, deren Folgen nun die ganze Welt trägt», schreibt USA-Kenner Thomas Ley im Blick.