Mit Vollgas in die Vertrauenskrise
Schnell ist nicht schnell genug: Erstmals berichten Arbeiter in Newsfabriken, wie haarsträubend heute Journalismus produziert wird.
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Schnell ist nicht schnell genug: Erstmals berichten Arbeiter in Newsfabriken, wie haarsträubend heute Journalismus produziert wird.
Wie seriös ist Journalismus? Diese Frage wirft der Schweizer Medienwissenschafter Roger Blum in seinem neuen Buch auf und analysiert anhand von Beschwerdefällen, wie es um die Glaubwürdigkeit von Radio und Fernsehen bestellt ist.
Kritik an den Medien hat Konjunktur. Informationen würden verschwiegen, heisst es dabei öfters. Dieser Vorwurf ist selten haltbar. Die Probleme liegen woanders.
Die „Vertrauenskrise der Medien“ ist ein zentraler Bestandteil des öffentlichen Diskurses geworden. Schaut man genauer hin, bleibt von dieser Krisenerzählung nicht viel übrig. Ein Essay.
Vor dem Kanzleramt demonstrieren 700 Menschen gegen eine Vergewaltigung, die es nie gegeben hat. Es ist das Werk von Kremlmedien, die gezielt versuchen beim Streit über die deutsche Flüchtlingspolitik Öl ins Feuer zu gießen.
Ironie hat nichts in Tweets und Posts von Journalisten zu suchen. Sie wird falsch verstanden. Aber ist sie erlaubt, wenn explizit darauf aufmerksam gemacht wird? Und was macht man, wenn die Nachricht dennoch falsch interpretiert wird? Ein Beispiel aus Koblenz. Mittendrin: Christian Lindner, Chefredakteur der „Rhein-Zeitung“ – und die AfD.
Die Medien stehen gerade in der Diskussion um den Islam zunehmend in der Kritik. Ihnen wird Manipulation und Vertuschung vorgeworfen. Doch so einfach ist es nicht, meint der Politologe und Islamexperte Hamed Abdel-Samad.
Noch vor den Fakten zu Köln kamen die Deutungen. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen erkennt darin ein tiefes Misstrauen in die Medien und die Unfähigkeit, Ungewissheit auszuhalten. Ein Interview.