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Das Ende des Media-Dreiecks

Das Ende des Media-Dreiecks

Lange Jahre haben Werbeauftraggeber, Mediaagenturen und Medienanbieter einander in die Hände gearbeitet. Den Agenturen kam dabei die Rolle des unabhängigen Beraters an der Seite der Unternehmen zu, die Werbung in den Medien platzieren wollten. Das Dreiecksverhältnis ist nun aber zunehmend gestört. Auch deshalb weil die Mediaagenturen ihr angestammtes Terrain verlassen haben. Ob ihn die Atmosphäre Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Gummibegriff «öffentliches Interesse»

Der «Blick» stellte ungerechtfertigt einen Prominenten ins Rampenlicht. Es ist Zeit, wieder einmal über den Schutz der Privatsphäre und den Missbrauch des öffentlichen Interesses zu reden.

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Die SDA-Redaktion unterzieht sich einer kompletten Reorganisation

Die Schweizerische Depeschenagentur, die nach der Fusion als Keystone-SDA firmiert, organisiert sich neu. Das multimediale Angebot – Texte, Fotos und Videos aus einer Hand – wird ausgebaut. Die starke regionale Verankerung bleibt bestehen. Die Neuorganisation tritt am 4. Juni in Kraft.

«Was wir wissen dürfen»

Bei drei Ereignissen ging es diese Woche um die gleiche Frage: Welche Informationen dürfen Sie erhalten, liebe «Blick»-Leserinnen und -Leser – und welche nicht?

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Was ist denn so neu in der neuen Audiowelt?

Wo hört Radio auf und wo fangen Podcasts an? Der unabhängige Audio-Produzent und langjährige Radiojournalist This Wachter erklärt im Gespräch mit Dominik Landwehr, wie sich die mediale Tonwelt gerade verändert; vieles ist im Fluss. «Ich bin nicht so interessiert, in eine Schublade gesteckt zu werden», sagt Wachter. Anhand eigener Tonbeispiele zeigt er auf, was neu (und doch nicht so neu) ist. Ein typisches Merkmal moderner Podcastproduktion sei es etwa, dass auch hörbar wird, was hinter den Kulissen läuft, also nicht nur die glatte Oberfläche, wie man sie vom Radio gewohnt ist, sondern auch Zwischentöne, die Einblick in die Machart bieten.

Journalistenverband vergaloppiert sich nach Babtschenko-«Mord»

Nach der gestellten Ermordung des russischen Journalisten und Autors Arkadi Babtschenko am Dienstag in Kiew, meldete sich der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands DJV umgehend zu Wort und forderte alle EU-Staaten auf, ernsthaft über einen Boykott der Fussball-WM in Russland nachzudenken. Bei Politikern möge eine solche vorschnelle Forderung noch durchgehen, schreibt Velten Schäfer in der Tageszeitung «Neues Deutschland», «nicht aber bei einem Vertreter der auf sich selbst so stolzen freien Presse – schon gar nicht im viel zitierten Medienkrieg um die Ukraine.» In einem Atemzug zu sagen, «konkret» wisse man nichts, aber irgendwie doch genug für dramatische politische Forderungen, sei das Gegenteil von Journalismus.