Der Macho auf der Redaktion: Der Letzte seiner Art
Auf jeder Redaktion gibt es einen: einen schreibenden Mann. Im Gegensatz zu einem Journalisten, der mehr oder minder zufällig auch ein Mann ist, ist er ein Mann, der zufällig schreibt.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Auf jeder Redaktion gibt es einen: einen schreibenden Mann. Im Gegensatz zu einem Journalisten, der mehr oder minder zufällig auch ein Mann ist, ist er ein Mann, der zufällig schreibt.
Wöchentliche Kolumne aus der Sicht der Betroffenen. Die fünf neuen Abendblatt-Reporter könnten unterschiedlicher nicht sein.
Wie soll ein Kritiker eine ernstzunehmende Rezension über einen Roman schreiben, mit dessen Autor er eine Reise zu den literarischen Schauplätzen unternommen hat? Über eine Unsitte der Kritik.
Kürzer denken, schneller berichten, nix erklären: Mit dem Flüchtlingsstrom verdoppeln Medien ihre Angstrate – und halbieren ihre Lebenszeit.
Der dänische Journalist Ulrik Haagerup kritisiert in einem kürzlich erschienenen Buch die negative Schlagseite von Medienberichten. Er und seine Kollegen hielten nur schlechte Nachrichten für gute Nachrichten und vernachlässigten die Aufgabe, Problemlösungen aufzuzeigen. Der Vorwurf trifft auch Reporter, die aus Afrika berichten. Journalisten würden den Erdteil als «Katastrophen-Kontinent» beschreiben, heisst es oft.
Wie wir Martin Walser im Sommer zum Gespräch getroffen und die Grenze des Sagbaren ausgelotet haben.
Ein Auslandredaktor der «Weltwoche» hat wiederholt abgeschrieben. Ihr Chefredaktor Roger Köppel tut sich schwer mit der Problembewältigung.
In der Plagiatsaffäre um einen «Weltwoche»-Redaktor ist ein dritter Fall aufgetaucht. Betroffen ist die deutsche Zeitung «Die Welt».