Der Putsch von innen
Die Führung der «Tageswoche» musste gehen – ein Ersatz ist nicht in Sicht. Die Frage ist, zu welchem Problem mit diesem Schnitt die Lösung gefunden wurde.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Führung der «Tageswoche» musste gehen – ein Ersatz ist nicht in Sicht. Die Frage ist, zu welchem Problem mit diesem Schnitt die Lösung gefunden wurde.
Im Gespräch mit kress.de erklärt Katharina Borchert, ehemalige Geschäftsführerin von Spiegel Online, warum viele Digitalprofis die Medienbranche verlassen und zu Technologiekonzernen wechseln – was sie selbst auch getan hat. Borchert arbeitet als Innovationsleiterin beim Firefox-Entwickler Mozilla. Die Antwort: Viele sähen ausserhalb der Medien eher die Möglichkeit, «Dinge zu bewegen und sich weiterzuentwickeln.» Sie glaube, vielen Medienhäusern fehle ein tiefes digitales Produktverständnis und die erforderliche Produktkompetenz.
Die Chefredaktorin von Spiegel-Online plädiert für mehr Vielfalt in den Redaktionen als Mittel zur besseren Ansprache des Publikums, das schliesslich auch ganz vielfältig ist. Das ist zwar keine grundlegend neue Erkenntnis, wurde aber zu lange vernachlässigt, weil es dem Journalismus zu gut ging und er auch mit relativ homogen zusammengesetztem Personal auskommen konnte. «Die Digitalisierung Weiterlesen …
Friede Springer gilt als öffentlichkeitsscheu und bescheiden. Reden zu halten, in der Öffentlichkeit stehen, das falle ihr immer noch schwer, sagt die Groß-Verlegerin. Für den Deutschlandfunk machte die passionierte Radiohörerin eine Ausnahme. Im Interview verrät sie, warum ihr Mann Axel Springer „eigentlich immer Recht hatte“, warum sie am gedruckten Wort festhalten will und was ihre Weiterlesen …
Wie es dazu kam, dass der Verlegerverband nun plötzlich bereit ist, über einen neuen Gesamtarbeitsvetrag zu verhandeln und welche Rolle dabei die WOZ und Urs Gossweiler (Verleger Jungfrau Zeitung) spielten.
Der Verband Schweizer Medien setzt eine Arbeitsgruppe ein, die einen Vorschlag für einen Gesamtarbeitsvertrag entwickeln soll.
Werner H. Stuber bestimmte die Geschicke des «Bund» von 1961 bis 1993. Am Dienstag ist die markante Persönlichkeit im Alter von 85 Jahren gestorben.
Als Journalist war Norbert Neininger ein Vorbild, als Unternehmer gab er unserem Medienhaus Zuversicht und Halt. Persönliche Erinnerungen an einen Menschen, der viele Fragen, feste Überzeugungen und ein offenes Herz hatte.