DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Gute Nachrichten – und erst noch aus Afrika

Der dänische Journalist Ulrik Haagerup kritisiert in einem kürzlich erschienenen Buch die negative Schlagseite von Medienberichten. Er und seine Kollegen hielten nur schlechte Nachrichten für gute Nachrichten und vernachlässigten die Aufgabe, Problemlösungen aufzuzeigen. Der Vorwurf trifft auch Reporter, die aus Afrika berichten. Journalisten würden den Erdteil als «Katastrophen-Kontinent» beschreiben, heisst es oft.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Push-GAU: Etliche Medien meldeten fälschlicherweise NPD-Verbot

Die NPD wird nicht verboten, das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Viele Medien, darunter etwa Spiegel Online, NZZ, Die Zeit warteten das Urteil aber nicht ab und eilten fälschlicherweise die Meldung, dass die Partei doch verboten werde. Es ist ein Lehrstück in Sachen Online-Journalismus.

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Die Geschichte einer medialen Fehlleistung

Die Geschichte zählt zu den grössten Medienereignissen des Jahres: Zwei Buben wollen ihrer Lehrerin nicht die Hand geben. Doch die in allen Details ausgebreitete Story erzählt weniger über den Islam als über die unreflektierte Skandallust der Journalisten.