Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
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Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
Ein zeitgemässes Modell zur Finanzierung von Radio und Fernsehen gibt es auch ohne «Mediensteuer». Abstinente sollen nicht zahlen, was sie nicht nutzen. Mit einem Opting-out würde der Kern des angestrebten Systemwechsels nicht tangiert. Der Bundesrat will es anders.
Die NZZ-Mediengruppe vermarktet ab Anfang 2015 ihre Printmedien in Eigenregie. Als Folge ist das Mandat der Publicitas als bisher exklusive Vermittlerin des Werberaums der NZZ-Mediengruppe mit deren führenden Titeln NZZ, «NZZ am Sonntag», St. Galler Tagblatt und «Neue Luzerner Zeitung» per Ende 2014 Geschichte.
Weil «Das Magazin» nicht die vollen Kosten für eine Reportage tragen will, treiben die Journalisten das fehlende Geld mittels Crowdfunding auf. Innert Kürze sind 5000 Franken beisammen. Die Aktion stösst aber auch auf Kritik. Man stört sich daran, dass der prosperierende Tamedia-Verlag nicht selbst die erforderlichen Mittel bereitstellt.
Wer glaubt, Sascha Lobo sei vor allem eine Frisur, täuscht sich. Mit seinen eloquent-witzigen Formulierungen unterhält der 38-jährige Berliner Vortragsredner, Kolumnist und Unternehmer bestens, er transportiert darin aber auch echte und wertvolle Gedankenanstösse zum Medienwandel. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE redet er über seine Mitverantwortung an Begriffen wie «Digitale Bohème» und «Shitstorm» und erklärt, ob Weiterlesen …
Robert Ménard, Gründer und langjähriger Generalsekretär der Organisation «Reporter Sans Frontières» (RSF), sorgte mit seinen Äusserungen immer wieder für Provokationen. Nun tritt er bei den Kommunalwahlen 2014 für den Front National an.
Die Diskussionsrunde im ersten «Medienclub» des Schweizer Fernsehens suchte nach Antworten auf die Frage, wie die Massenmedien mit Terrorbildern umgehen sollten. Im Ergebnis scheint fast alles möglich zu sein. Auf Regelwerke, wie sie etwa der Presserat oder publizistische Leitlinien bieten, haben die Medienprofis kaum verwiesen. Man möchte offenbar lieber referenzfrei entscheiden und publizieren.
Seit zwei Jahren arbeitet Daniel Domscheit-Berg an der Whistleblower-Plattform Openleaks. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt die ehemalige Nummer zwei von Wikileaks, weshalb er heute lediglich überwachungssichere «tote Briefkästen» zur Verfügung stellen will und warum ihn die Inhalte der geleakten Dokumente nicht interessieren.