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Die ganze Zeit das ganze Bild

Die ganze Zeit das ganze Bild

Die von Ulrik Haagerup angestossene Debatte um einen konstruktiven Journalismus treibt erste Blüten. Zeitungen richten Ressorts ein für positive Nachrichten, in der Flüchtlingsdebatte bemühen sich Medien, das ganze Bild zu zeigen. Das allein reicht aber nicht. Es geht viel mehr um eine Justierung des journalistischen Kompasses auf eine permanente 360-Grad-Perspektive. Die Beiträge sind so voraussehbar, Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Journalismus in der vernetzten Wohnung

Könnte nicht ein Service, der den Badezimmerspiegel bespielt, eine Nachrichtensendung in der Länge des Zähneputzens produzieren? Antworten auf diese und ähnliche Fragen sucht seit ein paar Jahren Marco Maas. Im Kern geht es um dieses Postulat: Die richtige Nachricht, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Leisten kann das ein «Ambient Journalism», der als Gesamtkonzept noch weitgehend utopische Züge trägt. Verschiedene Experimente können aber glaubhaft aufzeigen, wohin die Reise geht.

Sie haben sich durch Zürichs Nächte getrunken

Nach zwölf Jahren endet im Zürcher Tages-Anzeiger die Rubrik «Wir trinken Zürich». Nach dreissig Folgen und ebenso vielen Nächten, welche die «Bellevue»-Truppe des Tages-Anzeigers gemeinsam trinkend verbracht hatte, ist Schluss. Noch einmal wird getrunken und in Nostalgie geschwelgt. Was das Spezielle an WTZ für die Autoren selbst ausmachte, bringt Marcel Reuss auf den Punkt: «Das Gefühl, Teil einer kleinen grossen Band gewesen zu sein, deren Instrumente gefüllte Gläser und Worte waren.»

Der Anfang vom Ende der Schweizer TV-Sport-Insel

Ab der bald anbrechenden Spielzeit der Fussball-Champions-League gibt es nicht mehr alle Partien mit Schweizer Beteiligung im Free-TV, sprich: auf den Kanälen der SRG, zu sehen. So kommt es, dass die Partie Juventus Turin gegen die Berner Young Boys nur im Bezahlfernsehen gezeigt wird. Da ist so, weil sich Teleclub (Swisscom) die Übertragungsrechte der Spiele gekauft hat und diese nun monetarisieren will. Die SRG kriegt derweil noch ein paar Brosamen, wie lange weiss niemand. Peter B. Birrer kommentiert dazu in der NZZ lapidar: «Mit etwas Verzug erreicht der banale Mechanismus die Insel Schweiz, der in grossen Fussballmärkten seit Jahren die Preise in die Höhe treibt.»

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Plötzlich lag ein Hundehaufen im Büro

Der neue Mitarbeiter bringt das gesamte Team durcheinander. Wie konnte das passieren? Er hatte doch einen so guten Eindruck gemacht! Unternehmerin und impulse-Bloggerin Anabel Ternès über ihre schlechteste Personalentscheidung.