Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen
Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
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Jaafar Abdul Karim wollte erfahren, was die Pegida-Anhänger bewegt. Doch neben feindlichen Parolen bekam der Deutsche-Welle-Reporter auch Gewalt zu spüren.
Im Internet gibt es viel zu viel «schlechten» Content. Wie zeichnet sich Qualitätscontent in Zeiten des allgegenwärtigen Überangebots aus?
Rebecca MacKinnon arbeitete als CNN-Korrespondentin in Peking und Tokio. Heute engagiert sie sich gegen die Privatisierung des Internets. Als Mitherausgeberin des «Corporate Accountability Index» zeigt MacKinnon Jahr für Jahr die Versäumnisse auf der Industrie-Giganten bei Datenschutz und Transparenz. Als Vorstandsmitglied des «Committee to Protect Journalists» setzt sie sich zudem für die Medienfreiheit ein. Unermüdliche Kämpferin Weiterlesen …
Bizarre Weiterung des Konflikts auf der arabischen Halbinsel: Das Programm des Bezahlsenders «beIn Sports» aus Katar wird abgegriffen und in Saudi Arabien unter der Marke BeoutQ weitervermarktet. Bis jetzt hat «beIn» keine rechtlichen und technischen Mittel gefunden, um dem illegalen Treiben ein Ende zu setzen. In der New York Times beschreibt Tariq Panja den ungewöhnlichen Fall von Medienpiraterie.
Einfach und effizient: Ein russischer TV-Mitarbeiter gibt sich am Telefon als jemand anderes aus als er ist, gewinnt damit das Vertrauen des Gesprächspartners und gelangt so an kompromittierendes Material (in der Sowjetunion bekannt als Kompromat). Erfahrung mit dieser Methode machte auch eine Vertreterin der European Platform for Democratic Elections EPDE. Sie meinte, mit dem Vorsitzenden des Ukrainischen Parlaments zu reden, in Wirklichkeit sass am anderen Ende der Leitung ein «Journalist» des Senders NTW. «Man wollte neues Material, also Originaltöne haben, die völlig sinnverdrehend belegen sollen, dass wir uns in die russischen Wahlen einmischen», so die EPDE-Mitarbeiterin in einem Beitrag des Deutschlandfunk.
Wie können Journalistinnen und Journalisten, die aus Kriegsregionen nach Europa geflüchtet sind, ihren Beruf im Exil weiter ausüben? SRF Kultur widmet der Frage eine «Kontext»-Sendung. In einer Reportage berichtet Bettina Kaps aus dem «Maison des journalistes» in Paris, einer Notunterkunft für geflüchtete Journalisten. Benedikt Hofer blickt in seinem Beitrag auf die Situation in der Schweiz und beleuchtet dazu die Situation von Kushraw Mostafanejad, einem iranischen Kurden, der heute unter anderem als Kolumnist für das Strassenmagazin «Surprise» arbeitet.
Stellte sich bisher die Frage nach der Online-Strategie gedruckter Medien, so stellt sie sich heute auch umgekehrt: Welche Print-Strategie verfolgen Online-Magazine? Eine originelle Antwort gefunden hat Krautreporter. Das deutsche Magazin spannt mit dem bekannten Schriftgestalter Erik Spiekermann zusammen und wird ein auf historischen Maschinen gedrucktes Best-of herausgeben. Spiekermann, der die Idee dazu hatte, sagt zu seiner Motivation: «Weil ihr so wertvolle Inhalte habt, die ich gern jemandem gezeigt hätte, dachte ich: Das müsste man drucken.» Und ausserdem hat er für eine seiner Druckmaschinen noch keinen passenden Verwendungszweck. «Sie hat ein riesiges Format, das man eigentlich gar nicht verwenden kann. Aber vielleicht könnte man gutes altes deutsches nordisches Zeitungsformat darauf drucken?»
Facebook ändert seinen Algorithmus und die Reichweite von Unternehmens-News bricht zusammen. Nicht erst jetzt stellt sich die Frage, welche Kommunikationskanäle wofür geeignet sind?